Am Montag, 21. Oktober, gegen 15 Uhr, erhielt ein über 80-Jähriger einen Anruf seiner angeblichen Tochter. Die Frau weinte stark und gab an, dass sie einen tödlichen Unfall verursacht habe.
Anschließend meldete sich am Telefon ein vermeintlicher Polizist und gab an, dass eine Haftstrafe gegen die Tochter erlassen werden könne, wenn der über 80-Jährige einen fünfstelligen Betrag zahlen würde. Es wurde angeboten, zur Wohnanschrift zu kommen, um das Geld entgegenzunehmen.
Der über 80-Jährige übergab einem bislang unbekannten Täter einen höheren Geldbetrag, welcher sich dann in unbekannte Richtung entfernte. Als der Rentner abends einen Anruf seiner tatsächlichen Tochter erhielt, bemerkte dieser, dass es sich um einen Betrug gehandelt hätte und informierte die Polizei über den Notruf 110.
Täterbeschreibung:
Männlich, 30 bis 35 Jahre, 170 bis 175 cm, ungepflegtes Erscheinungsbild, trug einen Hut, sprach gebrochen deutsch
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Seebauerstraße, Emdenstraße, Hofangerstraße und Heidenreichstraße (Ramersdorf) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 61, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.