Veröffentlicht am 07.02.2025 13:11

„Rundum gelungen”


Von red
Das Siegermotiv zeigt eine Bedienung im Dirndl, die mit einem breiten Lächeln alles serviert, was die Wiesn so besonders macht. (Foto: LHM/Referat für Arbeit und Wirtschaft, Amiera Harithas und Dianah-Charles Francis)
Das Siegermotiv zeigt eine Bedienung im Dirndl, die mit einem breiten Lächeln alles serviert, was die Wiesn so besonders macht. (Foto: LHM/Referat für Arbeit und Wirtschaft, Amiera Harithas und Dianah-Charles Francis)
Das Siegermotiv zeigt eine Bedienung im Dirndl, die mit einem breiten Lächeln alles serviert, was die Wiesn so besonders macht. (Foto: LHM/Referat für Arbeit und Wirtschaft, Amiera Harithas und Dianah-Charles Francis)
Das Siegermotiv zeigt eine Bedienung im Dirndl, die mit einem breiten Lächeln alles serviert, was die Wiesn so besonders macht. (Foto: LHM/Referat für Arbeit und Wirtschaft, Amiera Harithas und Dianah-Charles Francis)
Das Siegermotiv zeigt eine Bedienung im Dirndl, die mit einem breiten Lächeln alles serviert, was die Wiesn so besonders macht. (Foto: LHM/Referat für Arbeit und Wirtschaft, Amiera Harithas und Dianah-Charles Francis)

Das Motiv für das Oktoberfest 2025 steht fest. Die Siegerinnen des Motivwettbewerbs heißen Amiera Harithas und Dianah-Charles Francis. Das Duo aus München konnte mit seinem Entwurf Publikum und Jury gleichermaßen überzeugen. Der zweite Platz ging an Franziska Hofbauer, die ebenfalls aus München stammt. Platz drei erreichte Pascal Wilfling aus Alling.

Die wahren Helden stehen im Mittelpunkt

Bei den beiden Siegerinnen handelt es sich um Designstudentinnen. Clemens Baumgärtner, Vorsitzender der Plakatjury und Referent für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt München begründet die Entscheidung: „Das diesjährige Siegermotiv rückt die wahren Helden der Wiesn in den Mittelpunkt: die Kellner, Schausteller und all jene, die mit ihrer harten Arbeit das Oktoberfest erst möglich machen. Zugleich besticht das Motiv durch seine Lebensfreude, seinen typisch münchnerischen Charakter und die internationale Verständlichkeit. Auch für Lizenzartikel eignet es sich hervorragend – ein rundum gelungener Entwurf.”
Das preisgekrönte Motiv wird im Internet, in den sozialen Medien, auf Lizenzartikeln und Plakaten für das Oktoberfest 2025 werben.

1. Platz: Wiesn als Ort der Begegnung

Das Motiv für das Oktoberfest 2025 vereint in stilisierter Briefmarkenoptik Lebendigkeit, Humor und bayrische Gastfreundschaft auf einzigartige Weise, findet die Jury. „Für uns ist das Oktoberfest ein Ort der Begegnung, an dem Menschen unterschiedlichster Herkunft zusammenkommen, sich kennenlernen und eine besondere Gemeinschaft erleben”, erklären Amiera Harithas (29) und Dianah-Charles Francis (25) in ihren Bewerbungsunterlagen. „Mit unserem Entwurf möchten wir diese Werte und die festliche Stimmung der Wiesn in einem modernen Gewand präsentieren, ohne die Wurzeln und die Herzlichkeit der bayrischen Kultur aus den Augen zu verlieren.” Die Plakatjury zeigte sich auch beeindruckt von der kreativen Umsetzung: Das Motiv fange den Geist des Oktoberfests perfekt ein, charmant und mit hohem Wiedererkennungswert.
Auch im Online-Voting erfreute sich dieser Entwurf großer Beliebtheit und erreichte den dritten Platz.

2. Platz: plakativ und werbewirksam

Die plakative und wirkungsvolle Gestaltung sicherte dem Entwurf von Franziska Hofbauer den zweiten Platz. Besonders die klaren grafischen Strukturen und die kraftvolle Farbkombination wurden von der Jury hervorgehoben. Dank starker Farbkontraste entfalte das Motiv eine hohe Werbewirkung – sowohl in großem Format als auch in kleiner Darstellung. Die Kernelemente, die die Wiesn ausmachen – darunter Maßkrug, Breze, Lebkuchenherz, Tracht und Fahrgeschäft – seien modern und originell kombiniert. Die gebürtige Münchnerin Franziska Hofbauer arbeitet seit 2023 als Verlagsherstellerin für Print- und Digitalmedien.
Im Online-Voting landete der Entwurf auf dem 30. Platz.

3. Platz: außergewöhnliche Perspektive

Eine außergewöhnliche Perspektive auf das Oktoberfest, kreativ und mutig umgesetzt: So empfand die Jury den Entwurf von Creative- und Art Director Pascal Wilfling. Das grafisch-handwerklich anspruchsvolle Motiv entfaltet seine Wirkung erst auf den zweiten oder dritten Blick und lädt dazu ein, die Szene immer wieder neu zu entdecken. Im Mittelpunkt steht ein Herz, das die Protagonisten – das Münchner Kindl, den Engel Aloisius sowie exemplarisch einen Mann und eine Frau – verbindet und die gemeinschaftliche Atmosphäre des Festes unterstreicht. Die Plakatjury würdigte mit diesem dritten Platz nicht nur die künstlerische Qualität des Entwurfs, sondern setzt damit auch ein Zeichen an Grafiker, sich etwas zu trauen und unkonventionell zu denken.
Das Motiv des seit fast zwei Jahrzehnten in der Kommunikationsbranche tätigen freiberuflichen Creative- und Art Directors landete in der Online-Abstimmung auf Platz 36 und wurde von der Landeshauptstadt für die Jurysitzung nachnominiert.

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