Veröffentlicht am 12.03.2024 10:35

„Selbst etwas tun”

Auch am Treffpunkt in Alling trafen sich viele engagierte Bürgerinnen und Bürger um gemeinsam achtlos weggeworfenen Müll zu sammeln. (Foto: Gemeinde Alling)
Auch am Treffpunkt in Alling trafen sich viele engagierte Bürgerinnen und Bürger um gemeinsam achtlos weggeworfenen Müll zu sammeln. (Foto: Gemeinde Alling)
Auch am Treffpunkt in Alling trafen sich viele engagierte Bürgerinnen und Bürger um gemeinsam achtlos weggeworfenen Müll zu sammeln. (Foto: Gemeinde Alling)
Auch am Treffpunkt in Alling trafen sich viele engagierte Bürgerinnen und Bürger um gemeinsam achtlos weggeworfenen Müll zu sammeln. (Foto: Gemeinde Alling)
Auch am Treffpunkt in Alling trafen sich viele engagierte Bürgerinnen und Bürger um gemeinsam achtlos weggeworfenen Müll zu sammeln. (Foto: Gemeinde Alling)

Über 100 umweltfreundliche Bürgerinnen und Bürger trafen sich neulich zum „Ramma Damma”-Tag. Sie spendeten ein paar Stunden ihrer Zeit, um in der Gemeinde Abfall zu sammeln. An den Treffpunkten in Alling, Biburg und Holzhausen gab der Bauhof Mülltüten, Greifer und Warnwesten aus.

Für Gemeinde engagieren

„Viele treue Sammler kommen jedes Jahr am Ramma Damma-Tag“, stellt Bürgermeister Stefan Joachimsthaler fest und freut sich, dass „auch immer neue Gesichter dazukommen. Sich selbst für eine saubere Gemeinde zu engagieren, zeigt die Heimatliebe unserer Bürger.“
Ausgestattet mit Bollerwagen und Trolleys, mit praktischen, selbstgebauten Müllsammelbehältern auf Rollen, mit Arbeitshandschuhen und sogar in Watthosen zum Müllsammeln im Bach, zogen sie los, um achtlos Weggeworfenes an Spazierwegen, Grünstreifen, Plätzen, Bushaltestellen, Hecken und in Wald und Feld zu suchen.

Erstaunliche Fundstücke

Mit gefüllten Müllsäcken und bisweilen erstaunlichen Fundstücken trafen die Sammler gegen Mittag an den Treffpunkten ein. „Es ist weniger Abfall geworden“, stellten die einen fest, die seit Jahren auf angestammten Routen laufen, aber „Es liegen schrecklich viele Zigarettenkippen herum.“
Dafür hatte man sich im Rathaus bereits zuvor etwas überlegt: Künftig werden kleine Taschenaschenbecher an Plätzen verteilt, wo sich besonders viele Kippen finden, z. B. an Bushaltestellen oder Parkplätzen.

„Nicht achtlos sein, oder sich nur beschweren - sondern selbst etwas für tun! Das macht zufrieden“, stellt eine Sammlerin fest. Zufrieden und hungrig kamen die fleißigen Sammlerinnen und Sammler nach ihrem EInsatz zurück - deshalb gab die Gemeinde eine Brotzeit aus: Warme Leberkässemmeln und frische Brezen, passend zum Saubertag direkt auf die Hand, ohne neuen Abfall zu erzeugen.

Müll vermeiden

Die Gemeinde gibt künftig praktische kleine Aschenbecher aus. Raucher können ihre Kippen in dem geschlossenen Döschen sicher verwahren und müssen sie nicht achtlos auf dem Boden austreten. Die Taschenaschenbecher sind recycelte Munitionsdosen der örtlichen Schützenvereine, die mit einem Alling Logo-Aufkleber aufgehübscht wurden. Sie passen in jede Handtasche, jede Jackentasche oder Hosentasche. „Wir hoffen, dass sich weniger Kippen achtlos weggeworfen werden. Dazu gehört natürlich auch etwas Achtsamkeit und Verständnis“, äußert sich Joachimsthaler

Aschenbecher für die Hosentasche

Wer einen praktischen Taschenaschenbecher haben möchte, kann ihn im Bürgerbüro einfach abholen. Außerdem werden sie an Bushaltestellen und auf öffentlichen Veranstaltungen verteilt.

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