Veröffentlicht am 05.03.2025 11:17

Skibobfahrer punkten bei nationalen Titelkämpfen


Von red/hw
Rennläufer Martin Bachmair fuhr bei den Masters 50 im Super-G auf den zweiten Platz und wurde Vizeweltmeister.<br> (Foto: Skibob-Club Ottobrunn)
Rennläufer Martin Bachmair fuhr bei den Masters 50 im Super-G auf den zweiten Platz und wurde Vizeweltmeister.
(Foto: Skibob-Club Ottobrunn)
Rennläufer Martin Bachmair fuhr bei den Masters 50 im Super-G auf den zweiten Platz und wurde Vizeweltmeister.
(Foto: Skibob-Club Ottobrunn)
Rennläufer Martin Bachmair fuhr bei den Masters 50 im Super-G auf den zweiten Platz und wurde Vizeweltmeister.
(Foto: Skibob-Club Ottobrunn)
Rennläufer Martin Bachmair fuhr bei den Masters 50 im Super-G auf den zweiten Platz und wurde Vizeweltmeister.
(Foto: Skibob-Club Ottobrunn)

Vom 19. bis 23. Februar fanden die Skibobweltmeisterschaften am Weltcup-Hang in Lenggries statt. Bei traumhaften Bedingungen wurden die Bewerbe Super-G, Riesenslalom, Slalom und die Kombination ausgefahren. Das Team des SC Lenggries hatte dafür eine tolle Piste präpariert und so konnten faire Wettkämpfe durchgeführt werden. Die Fahrer aus Ottobrunn holten zweimal Edelmetall.
Martin Bachmair fuhr bei den Masters 50 im Super-G auf den zweiten Platz und wurde Vizeweltmeister. Er musste sich nur um sieben Zehntel dem erstplatzierten Eric Mathias geschlagen geben. Im Slalom lief es zunächst auch gut und so stand ein dritter Rang nach dem ersten Durchgang auf der Anzeigentafel. Am Ende fiel er dann aber auf den fünften Rang zurück. Beim Riesenslalom musste er nach einem Sturz zu Beginn des Rennens alle Medaillenhoffnungen begraben. Der Oldie Erich Grau holte sich im letzten Lauf des Riesenslaloms noch die verdiente Bronzemedaille in der Klasse Masters 60, als er den Österreicher Franz Stocker noch um drei Zehntelsekunden abfing.
In der allgemeinen Herrenklasse waren Benedikt Bachmair und Max Buchner am Start. Beide erreichten keine vorderen Ränge, konnten ihren Aufwärtstrend im internationalen Vergleich aber fortsetzen. So fuhr Benedikt mit einer Weltklassezeit im zweiten Lauf noch auf Rang Zwölf im Slalom. Max erreichte im Riesenslalom einen hervorragenden 15. Platz.
Die Ottobrunner Fahrer konnten damit zufrieden nach Hause fahren. Als letztes Rennen findet nun das Weltcupfinale im Tschechischen Paseky am zweiten Märzwochenende statt.
Zuvor hatten die Skibobfahrer schon bei den diesjährigen Bayerischen und Deutschen Skibobmeisterschaften in Lenggries überzeugt. Auch hier waren die Ottobrunner Rennläufer wieder sehr erfolgreich. Max Buchner konnte sich bei den Bayerischen Titelkämpfen über zwei Silbermedaillen und einen dritten Platz im Super-G freuen. Benedikt Bachmair schaffte hier den Bronzerang im Riesenslalom. Bei den nationalen Titelkämpfen sicherte sich Max Buchner einen kompletten Medaillensatz mit der Krönung als Deutscher Meister im Riesenslalom. Benedikt Bachmair hatte etwas Pech. Im Super-G war er nach dem ersten Lauf noch auf Silberkurs und fiel dann noch auf den vierten Platz zurück. Der Dritte im Bunde war Martin Bachmair, der nicht in Form kam und im geschlagenen Feld landete.

Zur Geschichte des Vereins

Der Skibob-Club-Ottobrunn wurde am 26. Oktober 1964 von 20 Mitgliedern gegründet. Unvergesslich dabei der 1. Vorstand Siegfried Überreiter. Bis Anfang 1978 hat er den Skibobclub Ottobrunn als 1. Vorstand geleitet. Er verstarb bei einem tragischen Unfall in Ausübung seines Ehrenamtes.
Unter seiner Leitung konnten viele Welt- und Europameister erreicht und gefeiert werden. Max Barth trat seine Nachfolge an und hat diese bis Mitte 1986 erfolgreich ausgeführt. Von 1986 bis 2001 übernahm Hermann Rauscher das Amt des 1. Vorstandes. Er konnte den Skibobclub weiter voranbringen und die Erfolge weiter ausbauen. Hermann Rauscher wurde 2002 als Präsident des Bayerischen Skibobverbandes gewählt und übergab den Skibob Club Ottobrunn an den Ayinger Martin Bachmayr, der bis heute den 1. Vorstand ausübt. Bis heute sind Mitglieder des Skibob-Clubs Ottobrunn im Bayerischen/Deutschen und im Internationalen Verband in der Vorstandschaft tätig.
Zur Sportart selber: Auch wenn man bei der Abfahrt auf einem Skibob sitzt, darf man die Kraftanstrengung nicht unterschätzen, die nötig ist, um den Berg in einer angemessenen Zeit zu bezwingen. »Wer Skibob fahren möchte, braucht dafür nicht zwingend Skifahren zu können, auch wenn es natürlich nichts schadet«, erklärt Martin Bachmair in einem früheren Interview. »In etwa einem halben Tag kann man das Sportgerät so beherrschen, dass man die meisten Berge gut hinunterfahren kann”, erklärte er damals und weiter: „Für die Raffinesse und die nötige Geschwindigkeit um bei internationalen Rennen vorne mit dabei zu sein, braucht es natürlich wesentlich mehr Training. Dieses findet zum Teil in Ostin, teils aber auch am Sonnbichl in Bad Wiessee statt.” Aber auch außerhalb der Wintersaison wird im Verein trainiert, um dann, wenn es drauf ankommt, auch die entsprechende Leistung bringen zu können. Wer mehr über den spannenden Sport erfahren oder Mitglied im Skibob-Club werden möchte, findet weitere Infos unterwww.sbco.de

north