Die Menschheit bewegt sich auf ganz dünnem Eis. Der Klimawandel wird selbst in unseren gemäßigten Breiten immer deutlicher spürbar. Und erst recht in der Arktis hat sich das Klima schon stark verändert. Das ist das Ergebnis der „Polarstern“-Expedition, die 2019 gestartet ist. Wie die Forscherinnen und Forscher dabei unterwegs waren, was sie genau gemacht haben und mit welchen Herausforderungen sie zu kämpfen hatten, das kann man in der Sonderausstellung „Dünnes Eis“ in Halle 1 im Verkehrszentrum des Deutschen Museums (Am Bavariapark 5) erleben. Die Sonderausstellung, die bis 8. November kommenden Jahres zu sehen ist, ermöglicht es, die Methoden der Klimaforschung in der Arktis aus Sicht der Forschenden hautnah nachzuvollziehen und selbst die dramatischen Warnsignale für die Entwicklung des Klimas zu erkennen. Schulklassen und Familien messen u.a. die Eisdicke, suchen nach Mikroorganismen und finden heraus, wie lange es noch mehrjähriges Eis geben wird. „Dünnes Eis” ist im Deutschen Technikmuseum Berlin in Kooperation mit dem Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung entstanden und speziell für Kinder und Jugendliche entwickelt worden. Der Eintritt ins Verkehrszentrum beträgt für Erwachsene 8 Euro, für Kinder und Jugendliche von 6 bis 17 Jahren 5 Euro, Kinder bis einschließlich 5 Jahren sind frei.