Die noch junge Sportart „Padel“ drängt längst auch nach München. Padel vereint Tennissport und Squash und soll jetzt auf sandigem Untergrund gespielt werden (deshalb das englische Wort „beach“ im Namen). So stellt es sich Timo Stiefel, selbst begeisterter Padel-Spieler, vor, der gemeinsam mit Freunden „Padel Beach“ als Trendsportart in der Stadt etablieren will. Im Bezirksausschuss Schwanthalerhöhe (BA 8) sprach er kürzlich vor und stellte die Idee vor. Ein mobiler Court, der binnen ein bis zwei Wochen aufgebaut werden könnte, soll nach Vorstellung der Spieler gleich mehreren Nutzungsgruppen zur Verfügung gestellt werden.
Tagsüber könnten Schulen und Vereine die Spielflächen nutzen, abends Privatpersonen oder auch Firmen für ihre Events. Denn neben dem Sport soll es beim „Padel Beach“ auch um den Beach-Charakter und ein abendliches Lounge-Feeling gehen, bestenfalls sogar mit gastronomischem Angebot. „Wir wollen eine Fläche für Sport und Spaß schaffen“, so Timo Stiefel. Die Ideengeber sehen zwei Möglichkeiten, um ihr mobiles Konzept zu realisieren. Man bräuchte entweder eine Fläche für sieben Spielfelder (etwa 2.700 Quadratmeter große) oder eine für vier (etwa 1.450 Quadratmeter).
Seit einigen Monaten suchen die Initiatoren nun eine geeignete Fläche in der Stadt, wo sie ihr Konzept verwirklichen könnte. Im Auge haben sie die Theresienwiese, die für sie auch als Zwischennutzung außerhalb der Festzeiten für Oktober- oder Frühlingsfest, vorstellbar wäre. Der BA will nun helfen und fragt beim Kommunalreferat wegen freier Flächen an. Auch gibt man das Konzept ans Referat für Arbeit und Wirtschaft weiter, mit der Bitte, die Theresienwiese solle für die Nutzung als Spielfläche dafür geprüft werden, eventuell auch der Schneckenplatz. Für letzteren aber stimmten nicht alle BA-Mitglieder, einige halten die Belegung des Quartiersplatzes für gleich mehrere Monate für ungeeignet.