Spielwiese für Hunde


Von Patrizia Steipe
Auf dem Areal des Kasernengeländes könnte eine abgegrenzte Spiel- und Trainingswiese für Hunde entstehen. (Foto: pst)
Auf dem Areal des Kasernengeländes könnte eine abgegrenzte Spiel- und Trainingswiese für Hunde entstehen. (Foto: pst)
Auf dem Areal des Kasernengeländes könnte eine abgegrenzte Spiel- und Trainingswiese für Hunde entstehen. (Foto: pst)
Auf dem Areal des Kasernengeländes könnte eine abgegrenzte Spiel- und Trainingswiese für Hunde entstehen. (Foto: pst)
Auf dem Areal des Kasernengeländes könnte eine abgegrenzte Spiel- und Trainingswiese für Hunde entstehen. (Foto: pst)

Einen Platz extra für Hunde, auf dem diese auch mal ohne Leine laufen können und auf dem Spielgeräte stehen, um seinen Hund zu trainieren: Diesen Wunsch hatte Oberbürgermeister Andreas Haas aus der Kinder- und Jugendsprechstunde in den Stadtentwicklungsausschuss mitgebracht. Und auch Hundebesitzerin und Grünen-Stadträtin Sophie Schuhmacher, hatte eine solche Fläche beantragt. Die Stadträte fanden die Idee super. Und es gibt sogar schon einen Standort, der sich dafür eignen würde.

Solange die Pläne für die Umgestaltung des Kasernengeländes nicht umgesetzt werden, könnte in der Zwischenzeit in der Nähe des großen Strommasten eine etwa 1.500 Quadratmeter große Fläche als Hundewiese abgegrenzt werden. Die Fläche sei in ausreichender Entfernung von der Wohnbebauung, so dass keine Belästigung durch bellende Hunde und Parkplatzsuchende zu befürchten wäre, erklärte Ludwig Fichtner (Umweltreferat). Praktisch ist außerdem, dass die Fläche bereits auf drei Seiten eingezäunt ist. Man braucht also nur noch einen Zaun und ein Tor auf einer Seite. Das bedeutet „weniger Investitionskosten“, so Fichtner. Insgesamt rechnet er mit 5.000 Euro. Um die Kosten für die Stadt weiter zu senken, regte er an, dass Arbeiten wie Rasenmähen von Freiwilligen übernommen werden könnten. Für das Training könnte die Stadt vorerst Baumstümpfe, Totholz und ähnliches zum Drüberlaufen oder -springen zur Verfügung stellen. Wird die Wiese gut angenommen, könnten später Agility-Geräte angeschafft werden.
Es soll Nutzungszeiten geben und bei Veranstaltungen „müsste der Hundespielplatz dafür geöffnet werden und wäre zu diesen Zeiten nicht nutzbar“, so eine weitere Einschränkung, auf die Fichtner hinwies.

Weniger „problematische Begegnungen”

Für die Hundebesitzer der Stadt wäre so eine Fläche eine Erleichterung. In ihrem Antrag betonte Sophie Schuhmacher, eine Hundewiese „trägt zur artgerechten Haltung von Hunden und zu deren besserer Erziehung und Sozialisation bei“. Hier könnte mit Hunden geübt werden, die beispielsweise wegen ihres Jagdtriebs auf Spazierwegen nicht von der Leine gelassen werden können. „Auch bisher problematische Begegnungen zwischen noch zu erziehenden, spielenden oder unsicheren Hunden und Passanten im öffentlichen Raum könnten sich durch das Angebot einer legalen und sicheren Trainings- und Spielfläche reduzieren“. Das sah der Umwelt- und Stadtentwicklungsausschuss genauso. Von einer Hundespielwiese würde die gesamte Stadt profitieren, waren sie sich einig. Einstimmig beauftragten sie die Verwaltung die Planung umzusetzen.
Die nächste Kinder- und Jugendsprechstunde mit Oberbürgermeister Andreas Haas findet am 26. Februar von 16 bis 17 Uhr am Abenteuerspielplatz, Aubinger Weg 14, statt.

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