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Die Ludwigsbrücke mit Blick auf Haidhausen und den Gasteig: Künftig soll hier pro Richtung eine Fahrspur für den Autoverkehr wegfallen. (Foto: Tiia Monto , CC BY-SA 4.0)

Mehr Platz für Radler und Fußgänger

Der Münchner Stadtrat hat in seiner Vollversammlung beschlossen, die Anzahl der Fahrspuren für den motorisierten Verkehr auf der Ludwigsbrücke zu reduzieren und den dadurch entstehenden Platz dem Fuß- und Radverkehr zuzuschreiben.
06.11.2020 12:04 Uhr
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Herzlich und interessiert an den persönlichen Schicksalen: Herzogin Camilla im Gespräch mit einem Mädchen aus einer IMMA-Einrichtung. (Foto: Imma e.V.)

Royaler Besuch bei IMMA e.V.

Royaler Besuch bei der Initiative für Münchner Mädchen: Camilla, Herzogin von Cornwall, hat am 10. Mai im Rahmen ihres zweitägigen Besuchs in München IMMA e. V. in der Jahnstraße 38 besucht. Die Frau des britischen Thronfolgers engagiert sich für Opfer von häuslicher Gewalt und wollte mit Betroffenen sprechen. Die Herzogin nahm sich für den Verein Zeit, da er sich besonders für den Schutz von Mädchen und jungen Frauen einsetzt. Im Anschluss an die Gespräche gab es mit allen anwesenden Mädchen einen kleinen Imbiss. Der stellvertretende Botschafter Großbritanniens, Robbie Bulloch, die Sozialreferentin der Stadt München, Dorothee Schiwy, und wichtige Unterstützer*innen aus Politik, Verwaltung sowie Förderer von IMMA waren ebenfalls Teil der lockeren Runde.
06.11.2020 11:28 Uhr
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Bald 18.060 Zuschauer im Grünwalder Stadion?Ramadama rund um den PiusplatzFlohmarkt in der Hachinga Halle
Die katholische Mariä-Himmelfahrt-Kirche mit dem spätgotischen Saalbau und eingestellten Wasserturm in Salmdorf. (Foto: ar)

Tag des offenen Denkmals

Am Sonntag, 8. September, findet bayernweit der Tag des offenen Denkmals statt. Zahlreiche Museen und Heimatarchive öffnen in Stadt und Land ihre Pforten für interessierte Besucher. Auf große Resonanz stößt dieser Tag erfahrungsgemäß, haben sich doch die teilnehmenden Institutionen nicht selten allerhand für ihre kleinen und großen Gäste einfallen lassen. Die schönsten Heimatmuseen in der Region haben wir hier für Sie zusammengestellt, damit Sie sich selbst davon überzeugen können, wie lehrreich und kurzweilig eine Reise in die Vergangenheit sein kann. Aschheim: Aschheim kann auf eine etwa 4500-jährige Siedlungsgeschichte zurückblicken. Diese dem Besucher interessant und anschaulich darzustellen, ist das Bestreben des AschheiMuseums. Die Dauerausstellung wurde 2015 auf 300 Quadratmeter erweitert und neu gestaltet. In sechs Themenbereiche gegliedert, lassen sich die Entwicklungen im Gemeindegebiet vom Ende der Jungsteinzeit bis heute nachvollziehen. Das AschheiMuseum und das Freilichtmuseum Bajuwarenhof Kirchheim veranstalten 2019 erstmals ein gemeinsames Sommerprogramm unter dem Motto "Essen und Trinken in der europäischen Vor- und Frühgeschichte". Die nächsten Termine: 8. September wird von 11.00 bis 17.00 Uhr, auf den Bajuwarenhof Kirchheim zum Sommerfest eingeladen. AschheiMuseum, Münchner Straße 8, 85609 Aschheim. Die Sammlung des Schlossmuseums im ehemaligen Gärtnerhaus in der Schloßstraße 3a in Ismanning umfasst Objekte, Dokumente und Bilder zur Kulturgeschichte des im Jahr 809 erstmals urkundlich erwähnten Ortes Ismaning.
06.11.2020 09:27 Uhr
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Alfred Kubin, Die männliche Sphinx, um 1903, Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München. (Foto: Lenbachhaus © Eberhard Spangenberg, München/VG Bild-Kunst, Bonn 2018)

Beziehung zum Blauen Reiter

Nur noch bis 17. Februar zu sehen ist die Ausstellung "Phantastisch! Alfred Kubin und der Blaue Reiter" im Lenbachhaus, Luisenstraße 33. Häufig wird der österreichische Zeichner Alfred Kubin (1877-1959) als ein Gründungsmitglied des Blauen Reiter genannt, seine konkreten Beziehungen zu diesem Künstlerkreis sind jedoch so gut wie unbekannt. Die Ausstellung zeichnet erstmals mit einer Fülle von Werken, Dokumenten und Fotografien die komplexen persönlichen und künstlerischen Verflechtungen nach: Es ist fast völlig in Vergessenheit geraten, dass Kubins erste Ausstellung in München und sein berühmtes, aufsehenerregendes Frühwerk mit den drastischen Visionen von Trieb- und Zwangsvorstellungen, die Einblicke „in die Dunkelkammer der modernen Seele” erlaubten, 1904 von Wassily Kandinsky in der Künstlervereinigung Phalanx präsentiert wurde. Fünf Jahre später – Kubin hatte eine Phase des Umbruchs hinter sich, seinen Roman Die andere Seite niedergeschrieben und war von München nach Zwickledt in Oberösterreich gezogen – wurde er 1909 zur Neuen Künstlervereinigung München um Kandinsky, Münter, Jawlensky und Werfekin hinzugezogen. Auch nach der Abspaltung des Blauen Reiter 1911 wurde Kubin umgehend in einem Brief von Gabriele Münter zum Mitmachen aufgefordert. Jetzt waren es die seelischen, phantastischen und traumhaften Dimensionen, die die Künstlerfreunde an Kubins neuartigen, kalligraphisch flüssigen Tuschfederzeichnungen faszinierten. Bei der 2. Blauer Reiter-Ausstellung präsentierte er vielfigurige Szenen, die in beunruhigend irrationaler Weise einen Teppich des Lebens ausbreiten, wobei oft ein geheimnisvolles „Zwischenreich” aufscheint. Es ist diese geistige Dimension, der sich etwa auch Kandinsky, Franz Marc oder Paul Klee in ihren Werken verbunden fühlten.
06.11.2020 09:01 Uhr
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