Parkinson | Wochenanzeiger

Parkinson, umgangssprachlich auch bekannt als „Schüttellähmung”, tritt meist im höheren Erwachsenenalter auf. Zehn Prozent der Erkrankten sind jedoch unter 50 Jahre alt. Hierzulande wird die Zahl der Betroffenen auf ca. 240.000 bis 280.000 geschätzt. Zu den ersten Anzeichen zählen Tremor (Zittern an Händen und Füßen), Depressionen, Störung des Geruchssinns und die Veränderung der Stimme. Bei fortgeschrittenem Verlauf sind verminderte Bewegungsfähigkeit, Ruhezittern, Steifheit der Muskeln, mangelnde Stabilität der Körperhaltung und Symptome einer Demenz beobachtbar. Auslöser und Gründe für die Erkrankung sind weitgehend unklar, fest steht jedoch, dass Nervenzellen im Mittelhirn absterben.

Der SV Söcking bietet jetzt ein Tischtennis-Training an, dass speziell auf an Parkinson erkrankte Menschen zugeschnitten ist. Ziel ist Spaß und Freude am Sport und dadurch mehr Lebensqualität. „PingPongParkinson“ ist inzwischen weltweit verbreitet und soll das Fortschriten der Krankheit verlangsamen. Das PPP-Training findet jeden Mittwoch ab 18 Uhr beim SV Söcking, Franz-Dietrich-Halle, statt. Anfänger sind ebenso herzlich willkommen wie aktive Amateure. Peter Lietzenmaier, Tischtennis-Übungsleiter, geht individuell auf das vorhandene oder (noch) nicht vorhandene Können ein. Anfänger werden mit Hilfe einer Ballmaschine an das Tischtennisspielen herangeführt.