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Die Europameisterschaft lockte viele Touristen nach München. Die meisten davon kamen aus Schottland. (Foto: mha)

Es geht steil aufwärts

Sehr erfolgreich startete München ins Tourismusjahr 2024. In fünf von sechs Monaten wurden Rekorde erzielt. Insgesamt konnten man 4,1 Millionen Ankünfte (+5,9 Prozent) und 8,7 Millionen Übernachtungen (+3,8 Prozent) registrieren. Nur der April erreichte keinen neuen Übernachtungsrekord. Hier fehlte die Weltleitmesse BAU.
22.08.2024 10:31 Uhr
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Aussortierte, aber noch vollkommen gute Lebensmittel verarbeitet die Community Kitchen zu schmackhaften Mahlzeiten. Bis Ende Juli kann diese jedermann in der Rathauskantine probieren.  (Foto: dek)

Zu Mittag Gerettetes

Nicht nur notorische Weltverbesserer wissen es: Wer Lebensmittel vor dem Weggeworfenwerden „rettet”, tut etwas für die Umwelt und den Planeten. Zuhause geht dies leicht, denn so mancher Joghurt und auch einiges andere ist noch über das aufgedruckte Haltbarkeitsdatum hinaus essbar. Das lässt sich leicht durch eine sensorische Prüfung, einfacher ausgedrückt durch riechen und schmecken, feststellen. Auch am Aussehen erkennt man oft schon, ob etwas noch gut ist oder etwa doch den Weg in die Bio- beziehungsweise die Abfalltonne finden sollte. Getreu dem Motto „Aufessen, was eh schon da ist” hat es sich auch die Community Kitchen, ein Unternehmen mit Sitz in Neuperlach, zum Ziel gemacht, noch brauchbare Lebensmittel, die sonst auf dem Müll landen würden, zu leckerem und gesundem Essen weiterzuverarbeiten. Sie stammen aus der Überproduktion von lokalen Erzeugern. Auch Ware, die wegen Lagerproblemen, Fehllogistik und Verpackungsfehlern bei Firmen zum Wegwerfen bestimmt wurde, wird verwendet.
13.06.2024 14:24 Uhr
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Wunderbare Landschaft rund um Wartenberg, erschlossen von bequemen Wanderwegen, die auch Kinder bewältigen können. (Foto: kw)

Die Heimat neu entdecken

Corona hat auch positive Effekte: Die Menschen entdecken wieder die Schönheiten der bayerischen Heimat. Das tun sie allerdings geballt in den klassischen Ausflugsgebieten, die prompt überlaufen sind, mit allen Folgen. Der verkürzte, auf Goethe zurück gehende Satz „Warum in die Ferne schweifen – sieh‘ das Gute liegt so nah‘“ gilt im Kreis Erding genau so, und hier sind die Gemeinden, die schon früher auf sanften Tourismus, auf Radfahr-Ausflügler oder Wanderer gesetzt haben, jetzt klar im Vorteil. Zwei Beispiele aus dem Landkreis Nord, nämlich Bockhorn und Wartenberg zeigen, wie es geht. In Bockhorn wird geradelt, in Wartenberg gewandert. Das macht Sinn, denn in Wartenberg ist die Klinik, deren Gäste natürlich nicht immer ein Fahrrad dabei haben. In Bockhorn beginnen alle ausgewiesenen Radl-Rundwege am Rathaus. Dort ist nicht nur ausreichend Parkraum vorhanden, sondern auch das Wirtshaus in der Nähe mit einem gemütlichen Biergarten. Drei Routen sind es, und die sind alle ohne große Steigungen, vermeiden viel befahrene Straßen und sind der Information der Gemeinde zufolge auch für Familien mit Kindern gut zu bewältigen. Sie erschließen darüber hinaus viele kunsthistorisch interessante Plätze auf dem Gemeindegebiet. Wer mag, der kann mit dem Radl alle Kirchen in Bockhorn erreichen. Ob nun „Rund um Grünbach“, die „Eschlbacher Runde“ oder die „Kirchascher Radltour“, alle Strecken sind etwa 25 Kilometer lang, was Zeit lässt für die Brotzeit danach in besagtem Biergarten, wo man der Beschilderung zufolge einen bayerisch-zünftigen Umgangsstil pflegt.
06.11.2020 00:59 Uhr
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