Veröffentlicht am 11.09.2023 17:16

Tang-Soo-Do: TSV in Leitershofen


Von red
Ab der Prüfung auf Grüngurt müssen die Prüflinge ihr Können auch durch einen Bruchtest beweisen. (F.: TSV Neufahrn)
Ab der Prüfung auf Grüngurt müssen die Prüflinge ihr Können auch durch einen Bruchtest beweisen. (F.: TSV Neufahrn)
Ab der Prüfung auf Grüngurt müssen die Prüflinge ihr Können auch durch einen Bruchtest beweisen. (F.: TSV Neufahrn)
Ab der Prüfung auf Grüngurt müssen die Prüflinge ihr Können auch durch einen Bruchtest beweisen. (F.: TSV Neufahrn)
Ab der Prüfung auf Grüngurt müssen die Prüflinge ihr Können auch durch einen Bruchtest beweisen. (F.: TSV Neufahrn)

Die Tang-Soo-Do Abteilung des TSV war kürzlich zu Gast in der frisch erneuerten Oswald-Merk-Halle des TSD Leitershofen. Auf Einladung von Barbara Steinmetz (2. Dan/ TSD Leitershofen) nahmen die Sportler aus Neufahrn dort an einer Prüfung teil. Insgesamt 20 Prüflinge waren angetreten, um sich dieser Herausforderung zu stellen. Die Gruppe setzte sich aus Teilnehmenden der Studios Au/ Hallertau, Neufahrn und Leitershofen zusammen. In zwei Gruppen leiteten die Prüfer Anna Steinmetz, Alexander Schmid, Patrik Zapf und Leonidas Kalojanidis die Sportler durch die Prüfung. Sein Debüt als Sekundant (Vorturner) hatte Leo Marsagischwili für die erste Gruppe. Kai Bugs führte die zweite Gruppe durch die Prüfung.

Der Sekundant: Verbindung zwischen Prüfer und Prüfling

Die Rolle eines Sekundanten (Vorturners) bei einer Tang-Soo-Do Prüfung ist sehr wichtig – ein Sekundant ist die Verbindung zwischen Prüflingen und Prüfern. Er muss die Fachbegriffe genauso beherrschen, wie deren technische Ausführung und fungiert als Sprachrohr zwischen Prüfer und Prüflingen. Leo Marsagischwili und Kai Bugs haben während der Prüfung diese Rolle sehr gut gemeistert. Für die Prüfer und anwesenden Zuschauer lag das Hauptaugenmerk auf den zumeist aufgeregten Kindern und Erwachsenen. Die Teilnehmer der Prüfung mussten ihr Können in der jeweils einstündigen Prüfung unter Beweis stellen. Es müssen fünf Hürden in einer TSD-Prüfung überwunden werden. Diese fünf Hürden sind ein Test der körperlichen Fitness, die technische Ausführung, der Formenlauf, Selbstverteidigung und zum Ende noch der TSD-Theorieteil. Ab der Prüfung auf Grüngurt (6. Gup) erwartet die Prüflinge zusätzlich ein Bruchtest.

Alle Prüflinge der Stresssituation gewachsen

Jeder der 20 Prüflinge konnte in Leitershofen zeigen, dass auch in einer Stresssituation, wie eben einer Prüfung, die im Training regelmäßig geübten Schwerpunkte abrufbar sind. Alle durften stolz auf sich sein und schon bald werden sie ihre Urkunden in Händen halten können. Auch hier eine Ausnahme gegenüber anderen Sportverbänden: Es gibt die Urkunden nicht sofort nach der abgelegten Prüfung. Erst nach einer Überprüfung auf Richtigkeit und Vollständigkeit durch den Verband werden die begehrten Urkunden gedruckt, unterschrieben und in einer kleinen Zeremonie im Training verliehen. Für Alexander Schmid (3. Dan/ Leiter TSD des TSV Neufahrn) war es als Trainer und Prüfer wieder ein toller Tag mit sehr vielen motivierten Menschen und jeder Menge Spaß.

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