„Das Taubenfüttern ist nicht nur ein ästhetisches sondern auch ein gesundheitliches Problem“, findet Stadtteilbewohner Norbert Reis. Besonders an der U-Bahn-Station „Westendstraße“ sei zu beobachten, dass immer wieder Taubenfutter ausgelegt werde. Die Folge seien „verkackte Fahrräder“ und Taubenkot auf den Wegen rund um die Futterstelle, ärgert sich der Bürger. Dass aber das Füttern von Tauben in München generell verboten ist, also auch an der U-Bahn-Station „Westendstraße“, mag vielleicht nicht jeder wissen. Daher stellte Reis bei der Bürgerversammlung den Antrag, dass vor Ort ein entsprechendes Hinweisschild aufgestellt werden möge und im Stadtgebiet stärker auf das Taubenfütterverbot aufmerksam gemacht werden solle. Sein Antrag wurde gegen nur eine Stimme von den über 300 Anwesenden der Bürgerversammlung an die Stadtverwaltung empfohlen. Auch vom örtlichen Bezirksausschuss (BA) gab es bereits Bemühungen darum, das Taubenfüttern zu unterbinden. Man schlug u.a. die Errichtung eines Taubenhauses am Kreisel vor der Laimer Bahnhof vor. Das Kreisverwaltungsreferat (KVR) lies diese Möglichkeit nach eigenen Angaben bereits mehrfach prüfen. Bislang sprächen jedoch mehrere Gründe gegen ein Taubenhaus am Laimer Bahnhof oder in dessen Umfeld. U.a. erläuterte das KVR gegenüber dem BA: „Aufgrund der Großbaustelle am Bahnhof Laim, welche auch die nächsten Jahre noch bestehen wird, erscheint zudem die Einrichtung eines Schlages zum jetzigen Zeitpunkt ungünstig“