Tipps für tiergerechte Festtage
Haustierbesitzer wissen, dass die Weihnachtsfeiertage und der Jahreswechsel besondere Herausforderungen mit sich bringen können: „An den Festtagen bringen Pflanzen und Deko bestimmte Risiken mit sich, um Silvester rum leiden viele Tiere unter dem lauten Feuerwerk”, sagt Kristina Berchtold vom Tierschutzverein München. „Bereits beim Dekorieren sollte daher darauf geachtet werden, dass der Baum gut gesichert ist und kein Schmuck verwendet wird, der leicht zersplittern oder in Brand geraten kann. Was viele zudem nicht wissen: Lametta, Schneespray sowie klassische Winterpflanzen wie Mistelzweige und Christrosen können für Haustiere gefährlich werden, wenn sie daran knabbern, da sie giftig sind.”
Alle Jahre wieder
Auch wird die Tierschützerin nicht müde, jedes Jahr darum zu bitten, keine Haustiere zu Weihnachten zu verschenken: „Wer sich wirklich einen Hausgenossen anschaffen möchte, sollte sich darüber unbedingt ausführliche Gedanken machen. Ist man bereit, sich über einen langen Zeitraum hinweg Verantwortung zu übernehmen? Kann man die Haltungs- und Arztkosten stemmen?” Sollte man sich tatsächlich dafür entscheiden, könne man mit einem guten Vorsatz ins neue Jahr starten und einem Tierheim-Tier eine zweite Chance geben.
Muss es Fleisch sein?
Für ein tiergerechtes Fest biete es sich zudem an, beim Weihnachtsdinner ein veganes Menü auszuprobieren. „Es gibt so viele leckere Alternativen und Neues mit der Familie auszuprobieren macht auch Spaß”, ist sich Berchtold sicher. Wer noch auf der Suche nach veganen Inspirationen sei, könne sich unter www.vegan-taste-week.de/vegane-weihnachten das eine oder andere Rezept abschauen.
