Veröffentlicht am 17.02.2025 09:18

Tordebakel für Münchner Löwen


Von Alfons Seeler
Chancenlos: Sechzig an der Elbe. (Foto: M. Forster)
Chancenlos: Sechzig an der Elbe. (Foto: M. Forster)
Chancenlos: Sechzig an der Elbe. (Foto: M. Forster)
Chancenlos: Sechzig an der Elbe. (Foto: M. Forster)
Chancenlos: Sechzig an der Elbe. (Foto: M. Forster)

Wenig zu melden hatten die Münchner Löwen zum Abschluss des 24. Spieltags der 3. Liga zu Gast an der Elbe. Dynamo Dresden wusste vor 29.004 Zuschauern im Rudolf-Harbig-Stadion kämpferisch wie spielerisch zu überzeugen und entwickelte einen Druck, dem der TSV 1860 München nicht gewachsen war.

Ex-Löwe Christoph Daferner, eine Leihgabe des Zweitligisten 1. FC Nürnberg an Dresden, sorgte mit einem Doppelpack (6. und 32. Min.) für die zweimalige Führung der Schwarz-Gelben. Der zwischenzeitliche Ausgleich gelang Leroy Kwadwo (9. Min.). Die restlichen Treffer erzielten Andi Hoti (39. Min.), Tony Menzel (63. Min.) und Jakob Lemmer (70. Min.). Maximilian Wolfram sorgte in der Nachspielzeit mit einem Handelfmeter noch für eine geringfügige Ergebniskorrektur (90. Min.+3). Hoti hatte eine Hereingabe des eingewechselten Soichiro Kozuki mit dem Arm abgewehrt.

Vor allem über die Flügel konnten sich die Sachsen immer wieder durchsetzen und mit gefährlichen Flanken für Chaos im Strafraum der Gäste sorgen. Das Ergebnis hätte durchaus noch höher ausfallen können. Lemmer scheiterte an der Querlatte (52. Min.), auch Menzel traf in der Schlussphase der Partie nur Aluminium (79. Min.). Dem wiedergenesenen Jesper Verlaat war seine längere Spielpause anzumerken. Er wirkte ebenso indisponiert wie der erneut unglücklich agierende Kwadwo. Durch die erste Niederlage unter Patrick Glöckner verharren die Sechzger auf dem 14. Tabellenplatz, haben allerdings nur noch drei Punkte Abstand auf die Abstiegszone, weil die Wettbewerber an diesem Spieltag allesamt siegreich waren.

Glöckner räumte ein, „dass die bessere Mannschaft gewonnen hat”. Das Ergebnis sei in der Höhe „natürlich brutal für uns”. Er habe speziell nach dem vierten Gegentreffer „viele Dinge gesehen, die wir eigentlich gar nicht machen wollten, die uns nicht auszeichnen”. Seine Mannschaft habe „bei den Gegentoren überhaupt nicht gut ausgesehen”. Schon am kommenden Freitag, um 19 Uhr im Grünwalder Stadion, kann der TSV 1860 zuhause gegen den DSC Arminia Bielefeld Wiedergutmachung betreiben. (as)

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