Veröffentlicht am 11.03.2024 11:49

Tragende Rolle

Tragende Rolle: Die Antonov An-124 transportierte einen Klimasatelliten in die USA. (Foto: FMG/ATF)
Tragende Rolle: Die Antonov An-124 transportierte einen Klimasatelliten in die USA. (Foto: FMG/ATF)
Tragende Rolle: Die Antonov An-124 transportierte einen Klimasatelliten in die USA. (Foto: FMG/ATF)
Tragende Rolle: Die Antonov An-124 transportierte einen Klimasatelliten in die USA. (Foto: FMG/ATF)
Tragende Rolle: Die Antonov An-124 transportierte einen Klimasatelliten in die USA. (Foto: FMG/ATF)

Ende vergangener Woche war ein Großraumflugzeug, eine Antonov des Typs An-124, am Flughafen München zu Gast. Das vierstrahlige Transportflugzeug war im Auftrag der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) unterwegs. An Bord genommen wurde der Klimaüberwachungssatellit „EarthCARE“ (Earth Clouds, Aerosols and Radiation Explorer).

Der von Airbus konstruierte „EarthCARE“-Satellit ist ein gemeinsames Projekt der ESA und der japanischen Raumfahrtagentur (JAXA) und wird untersuchen, welche Rolle Wolken und Aerosole bei der Reflexion der Sonnenstrahlung in den Weltraum und beim Einfangen der von der Erdoberfläche emittierten Infrarotstrahlung spielen. Das Projekt wird von mehr als 200 Forschungsinstituten in aller Welt unterstützt.

Die Antonov-Maschine transportierte den Satelliten nach dem Abflug vom Münchner Airport am Freitagabend, 8. März, zum Startplatz von SpaceX in Vandenberg, Kalifornien. Der Start ist für Mai mit einer Falcon 9-Rakete geplant.

Der 2,3 Tonnen schwere Satellit wurde von Frachtexperten des Münchner Flughafens, einer Spedition und der Crew der Antonov mit größter Sorgfalt über mehrere Stunden verladen. Mit einer Flügelspannweite von über 74 Metern und einem Leergewicht von 173 Tonnen zählt die Antonov An-124 zu einem der größten Transportflugzeuge der Welt.

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