Sie war eine leidenschaftliche Sozialdemokratin und eine engagierte Kommunalpolitikerin. Mit 81 Jahren ist Weßlings ehemalige Bürgermeisterin Monika Meyer-Brühl im Alter von 81 Jahren gestorben. „Mit ihrem Ableben verlieren wir eine Persönlichkeit, die unser Gemeindeleben über viele Jahre hinweg geprägt und bereichert hat“. Dabei habe sie sich „mit unermüdlichem Einsatz, Weitblick und Herzblut für die Belange unserer Gemeinde eingesetzt“, heißt es in dem Nachruf, den die Gemeinde Weßling veröffentlicht hat. Monika Meyer-Brühl saß für die SPD von 1984 bis 2002 im Gemeinderat. Von 2002 bis 2008 war sie Bürgermeisterin. Außerdem gehörte sie seit 1978 dem Starnberger Kreistag an. Dabei habe sie einen Führungsstil gepflegt, der von „Offenheit, Dialogbereitschaft und einem tiefen Verständnis für die Bedürfnisse der Menschen“ geprägt war, so die Gemeinde. Mit einem „Danke Monika!“, zollte der Kreisverband der SPD ihrem langjährigen Mitglied Respekt.
Für ihr 36-jähriges Engagement im Kreistag Starnberg und ihre Mandate in der Gemeinde Weßling wurde ihr die Kommunale Verdienstmedaille des Freistaat Bayerns in Bronze sowie die Landkreismedaille in Gold verliehen.
Monika Meyer-Brühl setzte sich besonders in der Kinder- und Jugendpolitik, in der Regionalplanung sowie für den Umweltschutz ein. Als jahrelange Leiterin des Umweltausschusses war ihr der Schutz des Weßlinger Sees ein besonderes Anliegen. Außerdem hat sie maßgeblich zur Entstehung des Weßlinger Leitbilds beigetragen. Auch der Solidarfonds geht auf ihre Initiative zurück. Er dient gemeinnützigen und mildtätigen Zwecken und finanziert sich durch Spenden und Schenkungen.
„Monika Meyer-Brühl war eine Brückenbauerin, die unterschiedliche Interessen zusammenbrachte und stets das Wohl der Gemeinschaft in den Mittelpunkt stellte“, so die Gemeinde. Ihr Tod hinterlasse eine schmerzliche Lücke in unserer Gemeinschaft.