Veröffentlicht am 17.02.2025 09:22

U3 und U6 zwischen Sendlinger Tor und Brudermühlstraße unterbrochen


Von red

Die Stadtwerke München (SWM) erneuern in mehr als 40 Maßnahmen den südlichen Abschnitt der Linien U3 und U6. Am Anfang steht dabei die Erneuerung einer Weiche am Bahnhof Implerstraße.

Busse dienen als Ersatzverkehr

Bis zum Sonntag, 9. März, gilt folgendes Betriebskonzept:
Die U3 wird zwischen Brudermühlstraße und Sendlinger Tor durch Busse ersetzt.
Zusätzlich verbindet der Expressbus X3 die Brudermühlstraße mit dem Hauptbahnhof.
Statt der U6 fährt zwischen Implerstraße und Goetheplatz ein Pendelzug.

Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) empfiehlt ihren Fahrgästen die Verbindungen mit den Ersatzbussen und dem Pendelzug für die nächsten drei Wochen bereits vorab in der App MVGO oder unter der Adresse mvg.de zu überprüfen, um sich auf die Zeit der Bauarbeiten vorzubereiten. Alle Infos zur Maßnahme und zum Ersatzverkehr gibt es unter der Adresse mvg.de/update

Bodentattoos weisen den Weg

Aufkleber, Aushänge und Banner an den U-Bahnhöfen der Linien U3 und U6 sowie Stelen an wichtigen Wegpunkten machen auf die Bauarbeiten und den Ersatzverkehr aufmerksam. Zusätzlich weisen rund 350 Meter Bodentattoos an den Bahnhöfen Brudermühlstraße und Sendlinger Tor den Weg von und zu den Ersatzbussen.
Persönliche Auskünfte gibt es an den Infoschaltern der U-Bahnhöfe Brudermühlstraße und Westpark. Diese sind von Montag, 17. Februar, bis Mittwoch, 19. Februar, jeweils von 7 bis 18 Uhr besetzt. Die Öffnungszeiten ab März stehen in den Fragen & Antworten aufmvg.de/update
Außerdem informiert die MVG mit Spots im Fahrgastfernsehen und auf den Infoscreens und mit Broschüren und Infoflyern, die in den Infoboxen an den Bahnhöfen der Linien U3 und U6 ausliegen. Betroffene Arbeitgeber und Unternehmen sowie Anwohner wurden bereits direkt kontaktiert.

Weichentausch und Modernisierung

Die Arbeiten sind in zwei Phasen unterteilt: Bis Sonntag, 9. März, werden die Strecke und die Bahnhöfe im Abschnitt Poccistraße – Implerstraße modernisiert. Neben der 49 Jahre alten Weiche südlich des U-Bahnhofs Implerstraße wird auch die Stromschiene auf einer Strecke von 500 Metern ausgetauscht. Außerdem wird die Hintergleisfassade an den Bahnhöfen Poccistraße, Implerstraße und Harras erneuert. Instandsetzungsarbeiten finden am Mauerwerk sowie an der Sprinkleranlage in dem Abschnitt statt.

Ab Montag, 10. März, bis 30. Mai findet der größte Teil der mehr als 40 Maßnahmen im Abschnitt Harras – Klinikum Großhadern statt. Die SWM erneuern die Beschilderung, das Blindenleitsystem sowie die Handläufe. Zudem werden brandschutztechnische Anpassungen wie Rauchschürzen und Einhausungen an den Treppen umgesetzt. Am Partnachplatz werden zwei Rolltreppen nach 41 Betriebsjahren ausgetauscht, am Harras die Hintergleisfassade sowie die Sitzmöbel erneuert. Am Klinikum Großhadern setzt man die Glaspyramiden instand und trifft erste Vorbereitungen für die Verlängerung der U6 nach Martinsried.

Essentielles, das im Verborgenen bleibt

Neben den genannten Modernisierungen an den Bahnhöfen finden auch Arbeiten auf der Strecke statt. Die Ergebnisse dieser Arbeiten bleiben den Augen der Fahrgäste zwar verborgen, sind aber essenziell für den Betrieb der U-Bahn. So werden neben sechs 49 Jahre alten Weichen südlich des U-Bahnhofs Harras auch die Stromschiene auf einer Strecke von 14.500 Metern sowie Fahrschienen auf einer Strecke von 2.100 Metern erneuert. Außerdem finden Instandhaltungsarbeiten an mehreren Notausstiegen, am Mauerwerk sowie der Sprinkleranlage und an vier Weichenabschnitten statt. Zudem wird der Schotter zur Stabilisierung der Gleise in diesem Abschnitt mit einer Stopfmaschine verdichtet.

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