Ubo9-Programm im März im Zeichen der Kunst und Kultur von Frauen
Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März möchte sich das Kulturzentrum ubo9 in der Aubinger Ubostraße ganz den Frauen widmen. In der über 100-jährigen Geschichte des Frauentags wurde viel erreicht. Relevanz hat der Tag trotzdem bis heute, denn es geht weiterhin um bessere Bildung für Mädchen auf der Welt, um Unterstützung der Frauen und um Lohngleichheit, um faire Repräsentation in Politik und Wirtschaft und nicht zuletzt um ein Zeichen gegen Gewalt gegen Frauen. „Wir wollen unseren Fokus auf das gemeinsame Feiern legen und zeigen, wie vielschichtig Kunst von Frauen sein kann“, so Magdalena Vaith vom ubo9-Team.
Den Anfang im ungewöhnlichen Programm machte die Vernissage zur Ausstellung „Dichtung und Wahrheit“ der Fotografin Natalie Strohmaier am 1. März. In fotografischen Serien setzt sich Strohmaier mit Fragen der Alltagskultur auseinander und hinterfragt gängige Schönheitsvorstellungen. Die ungewöhnlichen Fotografien sind bis 23. März zu sehen.
„Fest der Frauen“
Am 8. März selbst feiert das ubo9 das „Fest der Frauen“. „Im letzten Jahr haben wir den Frauentag zum ersten Mal richtig groß gefeiert. Wir hatten eine tolle Party mit ganz, ganz vielen Frauen aller Generationen. Damals war der Wunsch schon ausgesprochen, dass das Fest wiederholt werden soll“, erzählte Julia Grohnert vom ubo9-Team. Nun wird wieder rauschend gefeiert mit fünf music-acts im Rahmen der „International Women's Voice Night“.
Im weiteren Verlauf des Monats wird es einen Theaterworkshop mit dem Titel „Gemeinsam in die Kraft“ von der Theaterpädagogin Manuela Serafim geben. Das ubo9-Musikformat Open Stage am 13. März widmet sich ebenfalls der Musik von Frauen. Beim Theater „Adele Schopenhauer & ihr Feldmärchen“ (am 23. März) steht das künstlerisch vielseitige Schaffen der Schwester des berühmten Philosophen im Mittelpunkt.
Am 27. März hält Nina Reggi-Graßl einen Vortrag mit dem Titel „Von A bis Arbeit bis Z wie Zuversicht“. Inhalt des Vortrags ist die vielfältige Unterstützungslandschaft für Frauen in München, die zwar gut, aber oft unbekannt ist. Und am Ende des Monats kommt die italienische Künstlerin und Psychologin Giovanna Valli ins ubo9 und bespielt mit ihrem großen, preisgekrönten Fundus das ganze Haus. „Auch wenn wir im März die Frauen feiern und vieles für und von Frauen im Programm haben, sind Männer sehr willkommen“, betonte Vaith, „nur diesmal eben als Zuschauer und nicht als Akteure.“
