Veröffentlicht am 27.05.2024 09:44

„Überzeugen statt Petzen“


Von sb
Bei der Zertifikatübergabe (von links): Die SchülerInnen des Gymnasiums Dachau mit Klaus Figur (S-Bahn München Trainer), Christina Kühnel (Vorsitzende des Elternbeirates), Tilo Stock (S-Bahn München), Kai Kühnel (stellvertretender Bürgermeister Dachau), Uta Franz (Betreuungslehrerin) und Patrik Maier (Sicherheitsbeauftragter der Schule).  (Foto: DB)
Bei der Zertifikatübergabe (von links): Die SchülerInnen des Gymnasiums Dachau mit Klaus Figur (S-Bahn München Trainer), Christina Kühnel (Vorsitzende des Elternbeirates), Tilo Stock (S-Bahn München), Kai Kühnel (stellvertretender Bürgermeister Dachau), Uta Franz (Betreuungslehrerin) und Patrik Maier (Sicherheitsbeauftragter der Schule). (Foto: DB)
Bei der Zertifikatübergabe (von links): Die SchülerInnen des Gymnasiums Dachau mit Klaus Figur (S-Bahn München Trainer), Christina Kühnel (Vorsitzende des Elternbeirates), Tilo Stock (S-Bahn München), Kai Kühnel (stellvertretender Bürgermeister Dachau), Uta Franz (Betreuungslehrerin) und Patrik Maier (Sicherheitsbeauftragter der Schule). (Foto: DB)
Bei der Zertifikatübergabe (von links): Die SchülerInnen des Gymnasiums Dachau mit Klaus Figur (S-Bahn München Trainer), Christina Kühnel (Vorsitzende des Elternbeirates), Tilo Stock (S-Bahn München), Kai Kühnel (stellvertretender Bürgermeister Dachau), Uta Franz (Betreuungslehrerin) und Patrik Maier (Sicherheitsbeauftragter der Schule). (Foto: DB)
Bei der Zertifikatübergabe (von links): Die SchülerInnen des Gymnasiums Dachau mit Klaus Figur (S-Bahn München Trainer), Christina Kühnel (Vorsitzende des Elternbeirates), Tilo Stock (S-Bahn München), Kai Kühnel (stellvertretender Bürgermeister Dachau), Uta Franz (Betreuungslehrerin) und Patrik Maier (Sicherheitsbeauftragter der Schule). (Foto: DB)

Sieben SchülerInnen des Ignaz Tascher Gymnasium Dachau haben nach Abschluss ihrer Ausbildung zu DB-SchülerbegleiterInnen ein Zertifikat erhalten. Dieses Schriftstück können sie bei der Suche nach einem Arbeitsplatz ihren Bewerbungsunterlagen beilegen. Zusätzlich zum Zertifikat überreichten VertreterInnen der S-Bahn München und der Bundespolizei den Schülerinnen und Schülern noch einen DB-Schülerbegleiter-Ausweis.

Gefährliche Verhaltensweisen

Im Schülerverkehr kommt es an Bahnsteigen oder in Zügen immer wieder zu Vorfällen, bei denen Fahrzeuge beschädigt, der Zugverkehr behindert oder Fahrgäste gestört werden. Teilweise sind auch gefährliche Verhaltensweisen zu beobachten, wie das unerlaubte Überschreiten der Gleisanlagen oder Rempeleien auf den Bahnsteigen. Vier TrainerInnen der S-Bahn München bilden darum gemeinsam mit der Bundespolizei Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe gemäß dem Motto „Überzeugen statt Petzen“ aus.

Verantwortung übernehmen

Die Aufgabe der DB-SchülerbegleiterInnen besteht nicht darin, Fehlverhalten zu erfassen und darüber zu berichten. Vielmehr sollen sie mit ihren Mitschülern sprechen und sie davon überzeugen, ihr Verhalten zu ändern. In der knapp dreimonatigen Ausbildung wird besonderer Wert auf die Themen Deeskalation, Konfliktbewältigung, Körpersprache, neutrales Verhalten, Kommunikationstechniken, sicheres und freundliches Auftreten, Umgang mit Provokationen und der Beilegung von Streitigkeiten gelegt. Vor allem lernen die SchülerInnen, Verantwortung zu übernehmen.

DB Schülerbegleiter:innen sind ehrenamtlich und freiwillig tätig. Sie unterliegen keinem Handlungszwang. Bei jeder Situation im Zug entscheiden sie selbst, ob ihr Eingreifen die Situation verbessern könnte oder nicht. Für das Programm werden jährlich 50.000 Euro investiert.

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