Unterschiedliche Standpunkte erklären

„Die Hausfrau endlich wieder lacht ... „ 1924 feiert die Deutsch-Demokratische Partei (DDP) die Währungsumstellung, die „die Befreiung von der Lebensmitteljagd” erreicht habe. (Foto: Stadtarchiv München DE-1992-PL-01623)
„Die Hausfrau endlich wieder lacht ... „ 1924 feiert die Deutsch-Demokratische Partei (DDP) die Währungsumstellung, die „die Befreiung von der Lebensmitteljagd” erreicht habe. (Foto: Stadtarchiv München DE-1992-PL-01623)
„Die Hausfrau endlich wieder lacht ... „ 1924 feiert die Deutsch-Demokratische Partei (DDP) die Währungsumstellung, die „die Befreiung von der Lebensmitteljagd” erreicht habe. (Foto: Stadtarchiv München DE-1992-PL-01623)
„Die Hausfrau endlich wieder lacht ... „ 1924 feiert die Deutsch-Demokratische Partei (DDP) die Währungsumstellung, die „die Befreiung von der Lebensmitteljagd” erreicht habe. (Foto: Stadtarchiv München DE-1992-PL-01623)
„Die Hausfrau endlich wieder lacht ... „ 1924 feiert die Deutsch-Demokratische Partei (DDP) die Währungsumstellung, die „die Befreiung von der Lebensmitteljagd” erreicht habe. (Foto: Stadtarchiv München DE-1992-PL-01623)

Ende 1923 stoppte die Rentenmark die Hyperinflation und löste die Papiermark im Verhältnis 1 zu 1 Billion ab. Schon im folgenden Jahr (dem Geburtsjahr des Westend-Anzeigers) wurde dieses Provisorium durch die Reichsmark ergänzt. Vier weitere neue Währungen wurden seither in Deutschland eingeführt - und nach jeder Umstellung ging es den Menschen wirtschaftlich besser.

Die DDP, deren Plakat unser Bild zeigt, war eine linksliberale Partei, die sich vehement hinter die parlamentarische Demokratie der Weimarer Republik stellte und bis 1932 in fast allen Regierungen vertreten war. Der spätere Bundespräsident Theodor Heuss war eines ihrer Mitglieder. Die Nationalsozialisten diffamierten die DDP als „Partei des Hochkapitals“ und „Judenpartei“ und lösten sie 1933 auf.

Wirtschaftliches Gedeihen sind wie die Entfaltungsmöglichkeiten und die Sicherheit für jeden Einzelnen nur dann möglich, wenn sich Menschen einbringen und politische Ideen und Meinungen diskutieren können. Die Münchner Wochenanzeiger berichten daher, wie vor Ort Politik gemacht wird, sie kündigen politische Veranstaltungen an und begleiten Wahlkämpfe intensiv.

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