Der vor einem Jahr gestartete „Pflegefinder Bayern“ hat sich erfolgreich entwickelt. Darauf hat Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach hingewiesen. „An der neuen digitalen Börse für Pflegeangebote im Freistaat beteiligen sich inzwischen mehr als 2.000 ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen. Das sind fast die Hälfte der insgesamt 4.229 Anbieter in Bayern. Ich setze darauf, dass die Zahl im neuen Jahr weiter steigen wird“, betonte sie. „Über den ‚Pflegefinder‘ sind aber auch gut 230 Beratungsangebote, wie etwa Pflegestützpunkte und Fachstellen für pflegende Angehörige, abrufbar. Diese sind eine wichtige Unterstützung für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen.“
Die besten Pflegeangebote nützten nichts, wenn Bedürftige sie nicht finden. Hier erleichtere der Pflegefinder den Menschen im Freistaat das Leben. Über das Portal könne jeder niederschwellig einen freien ambulanten oder stationären Pflegeplatz in seiner Nähe finden und Kontakt zu den Anbietern aufnehmen. Das spare eine Menge Zeit und Nerven im Alltag. Mit dieser spezialisierten Suchmaschine sei Bayern bundesweit Vorreiter, so die Ministerin weiter. „Wer noch nicht als ambulanter oder stationärer Pflegeanbieter mit dabei ist, sollte dies nachholen. Der Pflegefinder ist der ‚Place to be‘ für alle Anbieter und ein gutes Beispiel, wie die Digitalisierung Strukturen und Verfahren nutzerfreundlich und effizient verbessern kann. Es war nie so leicht, sich über freie Pflegeplätze zu informieren. Deshalb gehe ich davon aus, dass in Zukunft ein großer Teil der Anfragen und Platzvergaben über dieses Portal laufen werden.“
Der Pflegefinder ging unter der Adresse www.pflegefinder.bayern.de an den Start. Orientiert am Ampelsystem zeigt ein grüner Balken ‚verfügbar‘, ein gelber Balken ‚Verfügbarkeit auf Anfrage‘ und ein roter Balken ‚nicht verfügbar‘ an. Auch können Anbieter über die Plattform kontaktiert werden.