Veröffentlicht am 12.09.2024 11:56

Was Hänschen nicht lernt ...

1925 blicken die meisten Mädchen dieser Klasse der Sendlinger Implerschule skeptisch und ernst in die Zukunft. (Foto: Sch)
1925 blicken die meisten Mädchen dieser Klasse der Sendlinger Implerschule skeptisch und ernst in die Zukunft. (Foto: Sch)
1925 blicken die meisten Mädchen dieser Klasse der Sendlinger Implerschule skeptisch und ernst in die Zukunft. (Foto: Sch)
1925 blicken die meisten Mädchen dieser Klasse der Sendlinger Implerschule skeptisch und ernst in die Zukunft. (Foto: Sch)
1925 blicken die meisten Mädchen dieser Klasse der Sendlinger Implerschule skeptisch und ernst in die Zukunft. (Foto: Sch)

1925 blicken die meisten Mädchen dieser Klasse der Sendlinger Implerschule skeptisch und ernst in die Zukunft. Ihr noch recht neues Schulhaus (es war 1911 fertig geworden) war zuvor im Ersten Weltkrieg fast fünf Jahre lang als Lazarett genutzt worden; während der kurzlebigen Räterepublik 1919 diente es den Revolutionären als Gefängnis. Erst 1920 konnte in dem Gebäude wieder unterrichtet werden.

Die Implerschule wurde damals wie andere Schulen gebaut, weil die Stadt größer und größer wurde und die bestehenden Gebäude nicht mehr ausreichten: Dieses Problem kennen wir heute immer noch - die Stadt versucht, es mit ihrer milliardenschweren „Schulbauoffensive” in den Griff zu bekommen.

München ist in den letzten 100 Jahren „Schulstadt” geblieben. In den Schulen selbst hat sich vieles verändert. Heute sehen Klassen, Unterricht, pädagogische Konzepte und Bildungspläne ganz anders aus als damals. Neue Münchner Schulen werden nach dem „Lernhaus”-Modell gebaut. Gemeinden wie Karlsfeld haben sich diesem Konzept angeschlossen. 1924 oder 1925 hätte man diese Idee vermutlich eher mit Argwohn beäugt.

Eines ist jedoch gleich geblieben: Was in den Schulen passiert und gelingt, ist fundamental für unsere Stadtgesellschaft, denn Bildung ist der Schlüssel für eine gute Zukunft jedes Einzelnen. Deswegen berichten die Münchner Wochenanzeiger gerne und regelmäßig aus den Schulen vor Ort und zeigen, was dort geleistet wird.

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