Veröffentlicht am 29.10.2024 00:00

Was Tempokontrollen angeht, wird sich in der Eversbuschstraße nicht viel ändern

Als Nord-/ Südverbindung durch den Stadtteil ist die Eversbuschstraße stark frequentiert. (Foto: bb)
Als Nord-/ Südverbindung durch den Stadtteil ist die Eversbuschstraße stark frequentiert. (Foto: bb)
Als Nord-/ Südverbindung durch den Stadtteil ist die Eversbuschstraße stark frequentiert. (Foto: bb)
Als Nord-/ Südverbindung durch den Stadtteil ist die Eversbuschstraße stark frequentiert. (Foto: bb)
Als Nord-/ Südverbindung durch den Stadtteil ist die Eversbuschstraße stark frequentiert. (Foto: bb)

Die Eversbuschstraße nimmt in der Arbeit des Bezirksausschusses (BA) immer wieder beträchtlichen Raum ein. Seien es die diversen Straßenschäden, die schon lange auf Behebung warten, das Tempolimit, das erst stückchenweise auf 30 km/h angeordnet worden war, bevor es dann als Lärmschutz auf die ganze Straße ausgedehnt wurde oder das vergebliche Bemühen, dort ein Dialogdisplay zu installieren - die Nord-/Südachse durch das Stadtviertel beschäftigt das Gremium eigentlich am laufenden Bande.

In der diesjährigen Bürgerversammlung im Juli wurde nun eine ständige Tempokontrolle für die Eversbuschstraße beantragt und mit deutlicher Mehrheit befürwortet. Das Tempolimit werde nicht eingehalten, erklärte die Bürgerin, besonders in der Nacht hielten sich die wenigsten daran. Wenn man sein Bett direkt zur Straßenseite habe, sei an Schlaf nicht zu denken.

Vergeblich versucht

Die Kontrolle könne z.B. „durch eine Maschine am Straßenrand” erfolgen, hieß es im Antrag - also durch ein Dialogdisplay. Genau ein solches wollte der BA an der Eversbuschstraße eigentlich aufstellen lassen, wurde bei der Suche nach einer geeigneten Stelle von der Verwaltung aber mehrfach ausgebremst, weil der Gehweg angeblich zu schmal und der Platz für das Display nicht ausreichend sei.

In der Oktobersitzung lag den Stadtteilvertretern nun die entsprechende Sitzungsvorlage vor. Das Kreisverwaltungsreferat, das die Bürgerempfehlung behandelt hatte, erläutert darin, dass die Eversbuschstraße schon länger Bestandteil des Messprogramms der Kommunalen Verkehrsüberwachung (KVÜ) sei. „Die Örtlichkeit wird im Rahmen der bestehenden Möglichkeiten und Ressourcen der KVÜ bei der Einsatzplanung seit Jahren regelmäßig berücksichtigt und durch die Mitarbeiter*innen der KVÜ zur Durchführung von Geschwindigkeitsmessungen entsprechend angefahren”, heißt es da. Und weiter wird ausgeführt: „Die mobilen Geschwindigkeitskontrollen können allerdings nur im Rahmen der rechtlichen und technischen Gegebenheiten vor Ort durchgeführt werden, sofern geeignete Aufstellmöglichkeiten für die Messfahrzeuge vorhanden sind.” Die KVÜ nehme die Empfehlung gerne zum Anlass, „die Eversbuschstraße weiterhin verstärkt in ihrer Einsatzplanung zu berücksichtigen.”

Was beim Stadtteilgremium nicht wirklich gut ankam, ist die Tatsache, dass das Kreisverwaltungsreferat in der Sitzungsvorlage nochmals auf die Möglichkeiten zur Aufstellung eines Dialog-Displays eingeht. Zwar stimmte der Bezirksausschuss der Sitzungsvorlage geschlossen zu, teilt dem Kreisverwaltungsreferat aber mit, das es angesichts der örtlichen Gegebenheiten „den Hinweis auf die städtische Leistung „Dialogdisplay“ für nicht hilfreich” halte.

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