Weg frei für Tram nach Neufreimann und Johanneskirchen


Von red
Von der Haltestelle Regina-Ullmann-Straße zweigt künftig eine knapp einen Kilometer lange Tramstrecke zum S-Bahnhof Johanneskirchen ab. (Foto: bas)
Von der Haltestelle Regina-Ullmann-Straße zweigt künftig eine knapp einen Kilometer lange Tramstrecke zum S-Bahnhof Johanneskirchen ab. (Foto: bas)
Von der Haltestelle Regina-Ullmann-Straße zweigt künftig eine knapp einen Kilometer lange Tramstrecke zum S-Bahnhof Johanneskirchen ab. (Foto: bas)
Von der Haltestelle Regina-Ullmann-Straße zweigt künftig eine knapp einen Kilometer lange Tramstrecke zum S-Bahnhof Johanneskirchen ab. (Foto: bas)
Von der Haltestelle Regina-Ullmann-Straße zweigt künftig eine knapp einen Kilometer lange Tramstrecke zum S-Bahnhof Johanneskirchen ab. (Foto: bas)

München setzt ein klares Zeichen für moderne Mobilität: Der Stadtrat hat kürzlich die Finanzierung für zwei zentrale Tramprojekte auf den Weg gebracht - eine Strecke ins neue Wohngebiet nach Freimann sowie eine Verbindung von Johanneskirchen zum Arabellapark im Münchner Nordosten.

Die neue Tram im Münchner Norden wird die Haltestellen Schwabing Nord (Tram 23), Kieferngarten (U6) und Am Hart (U2) miteinander verbinden und dabei das neue Stadtquartier Neufreimann sowie angrenzende Gebiete erschließen. In den Abschnitten Neufreimann-Am Hart und Schwabing Nord-Neufreimann werden täglich bis zu 12.000 Fahrgäste erwartet. Die neue Linie soll nach Angaben der Stadt rund 400.000 Pkw-Fahrten pro Jahr einsparen.

Für die Strecken im Münchner Norden besteht bereits Baurecht. Der Abschnitt bis zum Kieferngarten wird voraussichtlich Ende 2027 fertiggestellt. Die geschätzten Kosten für das Projekt belaufen sich auf rund 360 Millionen Euro.

Einfach von der S8 zur U4 kommen

Die Tram Johanneskirchen wird die Haltestelle Arabellapark (U4) mit der S-Bahn-Station Johanneskirchen (S8) verbinden. Damit entsteht nicht nur eine wichtige tangentiale Verbindung - auch der Neubau des Wilhelm-Hausenstein-Gymnasiums sowie das Vereinsgelände des FC Rot-Weiß Oberföhring werden durch eine neue Haltestelle am Ringofenweg besser an den öffentlichen Nahverkehr angebunden.

In der Johanneskirchner Straße wurde bereits mit der Bauvorbereitung begonnen. Nach der Einigung auf zusätzlichen Lärmschutz wird bis spätestens Juli 2025 mit der Baugenehmigung durch die Regierung von Oberbayern gerechnet. Die Gesamtprojektkosten von 63,7 Millionen Euro werden durch Stellplatzablösemittel, neue Prioritäten im Klimaschutzprogramm und Zuschüsse gedeckt.

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