Wer weiter denkt, kauft näher ein


Von Johannes Beetz
Für die Menschen in einer Stadt ist es wichtig, dass sie die Dinge des alltäglichen Bedarfs in ihrer Nähe finden. Geschäfte und Betriebe, Händler und Dienstleister vor Ort machen die Viertel und Nachbarschaften zu lebendigen Quartieren und tragen die Gemeinschaft. Fehlen sie, wird es für alle schwierig. Das war schon vor 100 Jahren so, als diese Aufnahme am Gartenzaun der Aidenbachstraße 6 entstand: Hier konnten die Münchner damals Molkerei-Produkte erstehen, wie das Schild am Eingang verrät. Mit den Münchner Wochenanzeigern können die Einzelhändler und Dienstleister nach wie vor alle Haushalte über ihre Angebote und Produkte informieren. (Foto: Stadtarchiv München DE-1992-FS-PK-STB-14185)
Für die Menschen in einer Stadt ist es wichtig, dass sie die Dinge des alltäglichen Bedarfs in ihrer Nähe finden. Geschäfte und Betriebe, Händler und Dienstleister vor Ort machen die Viertel und Nachbarschaften zu lebendigen Quartieren und tragen die Gemeinschaft. Fehlen sie, wird es für alle schwierig. Das war schon vor 100 Jahren so, als diese Aufnahme am Gartenzaun der Aidenbachstraße 6 entstand: Hier konnten die Münchner damals Molkerei-Produkte erstehen, wie das Schild am Eingang verrät. Mit den Münchner Wochenanzeigern können die Einzelhändler und Dienstleister nach wie vor alle Haushalte über ihre Angebote und Produkte informieren. (Foto: Stadtarchiv München DE-1992-FS-PK-STB-14185)
Für die Menschen in einer Stadt ist es wichtig, dass sie die Dinge des alltäglichen Bedarfs in ihrer Nähe finden. Geschäfte und Betriebe, Händler und Dienstleister vor Ort machen die Viertel und Nachbarschaften zu lebendigen Quartieren und tragen die Gemeinschaft. Fehlen sie, wird es für alle schwierig. Das war schon vor 100 Jahren so, als diese Aufnahme am Gartenzaun der Aidenbachstraße 6 entstand: Hier konnten die Münchner damals Molkerei-Produkte erstehen, wie das Schild am Eingang verrät. Mit den Münchner Wochenanzeigern können die Einzelhändler und Dienstleister nach wie vor alle Haushalte über ihre Angebote und Produkte informieren. (Foto: Stadtarchiv München DE-1992-FS-PK-STB-14185)
Für die Menschen in einer Stadt ist es wichtig, dass sie die Dinge des alltäglichen Bedarfs in ihrer Nähe finden. Geschäfte und Betriebe, Händler und Dienstleister vor Ort machen die Viertel und Nachbarschaften zu lebendigen Quartieren und tragen die Gemeinschaft. Fehlen sie, wird es für alle schwierig. Das war schon vor 100 Jahren so, als diese Aufnahme am Gartenzaun der Aidenbachstraße 6 entstand: Hier konnten die Münchner damals Molkerei-Produkte erstehen, wie das Schild am Eingang verrät. Mit den Münchner Wochenanzeigern können die Einzelhändler und Dienstleister nach wie vor alle Haushalte über ihre Angebote und Produkte informieren. (Foto: Stadtarchiv München DE-1992-FS-PK-STB-14185)
Für die Menschen in einer Stadt ist es wichtig, dass sie die Dinge des alltäglichen Bedarfs in ihrer Nähe finden. Geschäfte und Betriebe, Händler und Dienstleister vor Ort machen die Viertel und Nachbarschaften zu lebendigen Quartieren und tragen die Gemeinschaft. Fehlen sie, wird es für alle schwierig. Das war schon vor 100 Jahren so, als diese Aufnahme am Gartenzaun der Aidenbachstraße 6 entstand: Hier konnten die Münchner damals Molkerei-Produkte erstehen, wie das Schild am Eingang verrät. Mit den Münchner Wochenanzeigern können die Einzelhändler und Dienstleister nach wie vor alle Haushalte über ihre Angebote und Produkte informieren. (Foto: Stadtarchiv München DE-1992-FS-PK-STB-14185)

Wer sorgt eigentlich dafür, dass es in unseren Städten und Gemeinden Straßen, Wasser und Strom gibt? Dass zu jeder Tag- und Nachtzeit Feuerwehr, Rettungsdienste und Krankenhäuser für uns bereitstehen? Dass Busse, Tram und U-Bahn fahren? Dass Kindergärten und Schulen da sind? Dass Sportvereine Hallen und Plätze haben? Dass unser Müll entsorgt wird? Dass Grünanlagen gepflegt werden?*

Warum sind Geschäfte vor Ort so bedeutsam?

Die Kommunen können diese Aufgaben für ihre Bürger nur erbringen, weil sie Geld dafür ausgeben. Das muss aber erst einmal erwirtschaftet werden: Wichtigste Einnahmequelle der Kommunen ist die Gewerbesteuer, für die die vor Ort ansässigen Firmen, Betriebe und Geschäfte aufkommen. Diese Geschäfte und Händler tragen so dazu bei, dass ihre Nachbarschaft blühen und gedeihen kann. Fehlen sie, bleiben auch die Stadtsäckel leer und die Viertel sterben.

Woher kommt
das Geld für die wichtigen Dinge?

Im Jahr 2022 hat die Stadt München über 8,5 Milliarden Euro eingenommen - und für ihre Bürger investiert und ausgegében. Zieht man die finanziellen Zuweisungen des Freistaats ab (das sind z.B. die „Geldspritzen” für Schulen, Kitas und ÖPNV), bleiben 5,2 Milliarden Euro, die die Stadt über Steuern und Abgaben selbst erwirtschaftet hat. Den weitaus größten Brocken (mehr als 61 Prozent) erbrachte dabei die Gewerbesteuer.

Versand-Giganten, die im Irgendwo sitzen, sparen sich die Leistungen für die Bürger vor Ort. Sie saugen wichtige Kaufkraft ab. Bei Online-Giganten zu bestellen mag dem Verbraucher auf den ersten Blick bequem scheinen, er sägt aber an dem Ast, auf dem er auch morgen gerne noch säße.

Wer leistet
am meisten
für die Bürger?

Wer in Geschäften in seinem Ort einkauft, kann deren direkten Service und persönliche Beratung nutzen, er kann die Ware ansehen, fühlen und prüfen. Vor allem aber trägt er dazu bei, dass es auch morgen alles, was er braucht, noch in erreichbarer Nähe gibt. Einzelhändler, Handwerker und Geschäfte vor Ort bieten zudem wohnortnahe Ausbildungsplätze und Arbeitsstellen. Diese Nähe ist unverzichtbar für alle, die Familie und Beruf halbwegs miteinander vereinbaren wollen. Der lokale Einzelhandel und die Dienstleister vor Ort sind das Fundament, auf dem unsere Stadt und unsere Viertel stehen.
Wer weiter denkt, kauft näher ein.

Zehn mal Plus

Die stationären Einzelhändler und Dienstleister in unseren Viertel leisten vieles für die Bürger, was sich Internet-Giganten und Versand-Riesen schlicht sparen:

  • 1. Einzelhändler sind Jobmotoren für Städte und Gemeinden: Sie schaffen und erhalten Arbeitsplätze vor Ort. Pendelverkehr wird vermieden.
  • 2. Sie bilden aus: Sie begegnen dem drohenden Fachkräftemangel und übernehmen Verantwortung für die nächste Generation.
  • 3. Einzelhändler bieten wohnortnahe Arbeitsplätze. Das macht es Müttern und Vätern leichter, Familie und Beruf zu vereinbaren.
  • 4. Die Steuerleistung der kleinen und mittelständischen Unternehmen trägt unsere Kommunen und verschwindet nicht in „Steueroasen” und durch Abrechnungstricks.
  • 5. Einzelhändler beraten jeden persönlich, denn sie kennen ihre Kunden.
  • 6. Sie erklären ihre Produkte. Sie sind auch dann da, wenn es mal Probleme gibt.
  • 7. Sie helfen beim Installieren technischer Geräte und übernehmen Reparaturen.
  • 8. Im Geschäft vor Ort können Kunden sehen, fühlen und z.B. anprobieren - bevor sie etwas kaufen.
  • 9. Einzelhändler sind im Viertel - manche seit Generationen - verwurzelt. Sie springen ein, wenn Not am Mann ist. Sie rüsten Sportvereine aus, sie unterstützen Schulen und Kitas.
  • 10. Sie halten traditionelle Feste am Leben und machen kulturelle Veranstaltungen durch ihre Beiträge oft erst möglich.
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