Wie der Phönix aus der Asche
1996 brennt das Ottobrunner Schwimmbad nach einem technischen Defekt völlig aus. Für drei Jahre bleibt das Bad geschlossen, um in völlig neuer Pracht 1999 wieder eröffnet zu werden.
Der Name für das Schwimmbad wurde bei einem Namens-Wettbewerb gefunden. Die Assoziation, wie der sprichwörtliche Phönix aus der Asche erstanden zu sein, kam bei der Jury hervorragend an. Die Leitung des Schwimmbades wird in die Hände der Sportpark GmbH gelegt, eine Tochtergesellschaft der Gemeinde, die sich um die Verwaltung des Schwimmbades und der übrigen Sportstätten vor Ort kümmert. Der Brand erwies sich als Glück im Unglück, denn das Schwimmbad war dringend sanierungsbedürftig, eine Summe von mindestens 6 Millionen DM stand der Gemeinde Ottobrunn ins Haus. Durch den Schadensfall wurde eine hohe Versicherungssumme fällig, die in den Aufbau des Schwimmbades investiert werden konnte. Am 1. Mai 1999 wurde dann das Phönix-Bad offiziell eröffnet.
Im Mai 2008 gab es abermals einen Brand, allerdings nicht so verheerend wie beim ersten Mal. Die Blockhaus-Sauna sowie der Kiosk im Garten des Phönix-Bades standen bedingt durch einen Kurzschluss in Flammen. Das Schlimmste konnte damals verhindert werden und die Sportpark Ottobrunn GmbH beschloss die Erweiterung der Wellness- und Saunawelt auf heute insgesamt 5.000 Quadratmeter.
Der Andrang bei der Erweiterung des Sauna- und Wellnessbereichs des Phönixbades Mitte März 2010 war enorm. Hunderte von Besuchern wollten einen Blick auf die neuen Räumlichkeiten werfen, die in Zukunft noch mehr Möglichkeiten vor Ort bieten sollen, Leib und Seele etwas Gutes zu tun. 4,2 Millionen Euro hat die Sportpark GmbH, eine 100 prozentige Tochter der Gemeinde damals in die umfangreichen Renovierungs- und Erweiterungsarbeiten gesteckt und bietet nun ein Wohlfühlbad mit exklusivem Wellnessbereich der im Landkreis München seinesgleichen suchen darf.
