Veröffentlicht am 29.03.2023 12:14

Zeugenaufruf

Durch Warnpfiff und Schnellbremsung konnte der Zusammenstoß mit einem PKW an der geöffneten Schranke gerade noch verhindert werden.  (Foto: Bundespolizei)
Durch Warnpfiff und Schnellbremsung konnte der Zusammenstoß mit einem PKW an der geöffneten Schranke gerade noch verhindert werden. (Foto: Bundespolizei)
Durch Warnpfiff und Schnellbremsung konnte der Zusammenstoß mit einem PKW an der geöffneten Schranke gerade noch verhindert werden. (Foto: Bundespolizei)
Durch Warnpfiff und Schnellbremsung konnte der Zusammenstoß mit einem PKW an der geöffneten Schranke gerade noch verhindert werden. (Foto: Bundespolizei)
Durch Warnpfiff und Schnellbremsung konnte der Zusammenstoß mit einem PKW an der geöffneten Schranke gerade noch verhindert werden. (Foto: Bundespolizei)

Am Dienstagnachmittag, 28. März, kam es am S-Bahnhaltepunkt Fasanerie beinahe zu einem Zusammenstoß zwischen einer Regionalbahn und einem Pkw. Dessen Fahrzeuglenker war dabei den „ungesicherten“ Bahnübergang zu überqueren. Dank eines lautstarken Achtungspfiffes und einer Schnellbremsung konnte der Lokführer eine Kollision noch verhindern. Ein ähnlicher Vorfall hatte sich erst am 3. Januar am selben Ort ereignet.

Schranke an S-Bahnübergang war geöffnet

Gegen 16.30 Uhr fuhr ein Regionalexpress (Richtung Regensburg) vom Haltepunkt Feldmoching zur Fasanerie. Wegen Reparaturabreiten funktioniert die Schrankenanlage nicht vollständig. Sie wird deswegen von einem Schrankenwärter und - zum Zeitpunkt des Vorfalls - zwei Sicherungsposten gesichert. Trotz des gemeldeten und ankommenden Zuges war sie aber geöffnet.
Die Bundespolizei ermittelt wegen Gefährdung des Bahnverkehrs vorrangig gegen den Schrankenwärter und wegen des Verdachts der Strafvereitelung auch gegen mindestens einen weiteren DB-Mitarbeiter. Die Ermittlungen deuten darauf hin, dass dem Schrankenwärter, wie auch schon am 3. Januar, zwei Züge gemeldet worden waren und er nach Durchfahrt des ersten Zuges die Schrankensicherung durch die Sicherungsposten aufheben ließ - ohne den zweiten Zug zu beachten.

PKW-Fahrer soll sich melden

Die Bundespolizei sucht nun nach Zeugen des Vorfalles, unter anderem nach dem bislang unbekannten Pkw-Lenker, der mit seinem Fahrzeug nur knapp einer Kollision entgangen war. Sachdienliche Hinweise werden unter der Telefonnummer 089/515550-1111 erbeten.

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