In den letzten Wochen haben die Mitarbeitenden des städtischen Bauhofes neue Heckenstrukturen im Bereich des Gewerbegebiets Nord und des Parkplatzes an der Bertha-von-Suttner-Straße errichtet. Bei den so genannten „Benjeshecken“ wird Schnittgut locker zwischen Holzpfosten übereinander gelagert.
Die entstehenden Zwischenräume bieten vielen Insekten, Vögeln aber auch kleinen Säugetieren ein Zuhause. Vogelarten wie Amsel, Zaunkönig oder Rotkehlchen fühlen sich zwischen den abgeschnittenen Zweigen genauso wohl wie Eidechsen oder Igel. Wenn bei der Pflege der Straßenbegleitvegetation oder der städtischen Bäume Grünschnitt anfällt, kann dieser in den Hecken verbaut weiterhin einen Nutzen als ökologisch hochwertiges Landschaftselement erfüllen.
Langfristig entsteht durch die fortschreitende Verrottung und den Anflug von fremden Blumensamen aus der Umgebung eine lebendige Hecke, die mit der Zeit immer stabiler wird und langfristig einen positiven ökologischen Beitrag, aber auch eine Verschönerung des Ortsbildes bietet.