Zusammenhalt in schwierigen Zeiten


Von job
Das Ledigenheim im Westend - hier während der Bauarbeiten 1926. Lange befand sich im Erdgeschoss auch ein Lokal, das in den 1960er Jahren u.a. von Karl-Heinz Wildmoser - Münchner Großgastronom und Präsident des TSV 1860 München - geführt wurde. (Foto: Stadtarchiv München DE-1992-FS-HB-XV-006)
Das Ledigenheim im Westend - hier während der Bauarbeiten 1926. Lange befand sich im Erdgeschoss auch ein Lokal, das in den 1960er Jahren u.a. von Karl-Heinz Wildmoser - Münchner Großgastronom und Präsident des TSV 1860 München - geführt wurde. (Foto: Stadtarchiv München DE-1992-FS-HB-XV-006)
Das Ledigenheim im Westend - hier während der Bauarbeiten 1926. Lange befand sich im Erdgeschoss auch ein Lokal, das in den 1960er Jahren u.a. von Karl-Heinz Wildmoser - Münchner Großgastronom und Präsident des TSV 1860 München - geführt wurde. (Foto: Stadtarchiv München DE-1992-FS-HB-XV-006)
Das Ledigenheim im Westend - hier während der Bauarbeiten 1926. Lange befand sich im Erdgeschoss auch ein Lokal, das in den 1960er Jahren u.a. von Karl-Heinz Wildmoser - Münchner Großgastronom und Präsident des TSV 1860 München - geführt wurde. (Foto: Stadtarchiv München DE-1992-FS-HB-XV-006)
Das Ledigenheim im Westend - hier während der Bauarbeiten 1926. Lange befand sich im Erdgeschoss auch ein Lokal, das in den 1960er Jahren u.a. von Karl-Heinz Wildmoser - Münchner Großgastronom und Präsident des TSV 1860 München - geführt wurde. (Foto: Stadtarchiv München DE-1992-FS-HB-XV-006)

Die Frage, wie man bezahlbaren Wohnraum in einer wachsenden Stadt schaffen kann, ist mitnichten neu: Das Anwachsen der Einwohnerzahlen verursachte in den großen Städten gegen Ende des 19. Jahrhunderts unerträgliche Wohnverhältnisse; auch in München. Besonders hart traf es alleinstehende Männer und Frauen aus den unteren Schichten, die sich nicht einmal ein Zimmer als Untermieter, sondern nur ein Bett als Schlafplatz leisten konnten. Sozial engagierte Bürger gründeten damals den Verein Ledigenheim und ließen 1926/27 das heute unter Denkmalschutz stehende Gebäude in der Bergmannstraße im Westend mit 510 Zimmern bauen. Das Haus folgt auch heute noch der sozialen Gründeridee und bietet gegenwärtig mit 382 Wohneinheiten eine kostengünstige Alternative des Wohnens.

Die Münchner Wochenanzeiger zeigen, wie Vereine, soziale Einrichtungen und bürgerschaftlich engagierte Menschen den Zusammenhalt der Stadtgesellschaft stärken und die Lebensqualität aller verbessern.

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