Veröffentlicht am 21.07.2009 10:18

Aus allen Nähten


Von US
Die Grandlschule platzt aus allen Nähten. Ein gemeinsamer Vorstoß von Schulleitung und Lokalpolitikern soll endlich die ersehnte Schulerweiterung bringen. V.l. Franziska Miroschnikoff, Schulleiterin Christina Huber und Frieder Vogelsgesang. (Foto: us)
Die Grandlschule platzt aus allen Nähten. Ein gemeinsamer Vorstoß von Schulleitung und Lokalpolitikern soll endlich die ersehnte Schulerweiterung bringen. V.l. Franziska Miroschnikoff, Schulleiterin Christina Huber und Frieder Vogelsgesang. (Foto: us)
Die Grandlschule platzt aus allen Nähten. Ein gemeinsamer Vorstoß von Schulleitung und Lokalpolitikern soll endlich die ersehnte Schulerweiterung bringen. V.l. Franziska Miroschnikoff, Schulleiterin Christina Huber und Frieder Vogelsgesang. (Foto: us)
Die Grandlschule platzt aus allen Nähten. Ein gemeinsamer Vorstoß von Schulleitung und Lokalpolitikern soll endlich die ersehnte Schulerweiterung bringen. V.l. Franziska Miroschnikoff, Schulleiterin Christina Huber und Frieder Vogelsgesang. (Foto: us)
Die Grandlschule platzt aus allen Nähten. Ein gemeinsamer Vorstoß von Schulleitung und Lokalpolitikern soll endlich die ersehnte Schulerweiterung bringen. V.l. Franziska Miroschnikoff, Schulleiterin Christina Huber und Frieder Vogelsgesang. (Foto: us)

Als dringend hat der Bezirksausschuss 21 (BA) seinen jüngsten Antrag auf Sanierung und Erweiterung der Grundschule an der Grandlschule eingestuft. Auf Initiative der CSU-Fraktion forderte das Gremium die Landeshauptstadt München auf, ihre Pläne für die Schule offen zu legen. „Wir wollen endlich wissen, wie es mit der Schule weitergeht“, drängte CSU-Fraktionssprecher Frieder Vogelsgesang.

Seit 20 Jahre werde die notwendige Renovierung aufgeschoben, so Vogelsgesang. Auch am Anfang des nun zu Ende gehenden Schuljahres hätte der BA das Schulreferat auf den Notstand hingewiesen und um Einbindung beim weiteren Vorgehen gebeten. „Zehn Monate nach Antragstellung liegen immer noch keine Informationen zum Planungsstand vor“, kritisierte er.

Wachsender Platzmangel

Ab kommenden September werden rund 430 Schüler in die Grundschule in der Grandlschule gehen, noch einmal rund zehn mehr als im letzten Schuljahr. Für die 16 Klassen gibt es 16 Klassenräume. „Werk- oder Gruppenräume fehlen uns“, erzählte Schulleiterin Christina Huber. Alles, was heutzutage an individueller Förderung und Projektarbeit gewünscht werde, könne die Schule kaum bieten.

„Selbst eine große Aula haben wir nicht“, so Huber. Wenn sich die Schüler versammeln oder feiern, dann sei das nur in der wenig gemütlichen Turnhalle möglich. „Das geht aber nur, wenn die Realschule oder ein Verein die Turnhalle gerade nicht braucht“, sagte sie über die begrenzten Möglichkeiten.

Raumnot mit Geschichte

Franziska Miroschnikoff kann als ehemaliges Elternbeiratsmitglied ein Lied von der langen Liste der Provisorien singen. „Die jetzigen Pavillons haben wir bereits 1994 bekommen“, erinnert sie sich. „Damals sollte er für ein, höchstens zwei Jahre stehen bleiben.“ Doch zu den Pavillons gesellte sich vor zwei Jahren ein weiterer Container für die Mittagsbetreuung.

„Mehr Provisorien kann unser Schulhof beim besten Willen nicht aufnehmen. Die Kinder brauchen den Platz zum Toben“, so Huber. Vor Jahren sei ihr als Schulleiterin bereits Pläne zur Schulerweiterung vorgestellt worden, erinnerte sich Huber. Dabei ging es zum Beispiel um Aufstockung des Gebäudes und Überdachung des Innenhofes. „Das Hauptproblem wird aber sein: Wohin mit den Schülern während des Umbaus?“

Zur nächsten Sitzung des BA am 28. Juli sind nun die Referate der Stadt eingeladen, ihre Gestaltungsvorschläge zu präsentieren und einen Zeitplan vorzulegen. Vogelsgesang: „Es muss nun endlich ein dem heutigen Standard und den Schülerzahlen angemessenes Schulhaus zur Verfügung gestellt werden.“

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