Veröffentlicht am 19.07.2021 11:39

Karten vom Hochwasser


Von Patrizia Steipe
DLR-Luftbildaufnahme vom überschwemmten Ort Schleiden. (Foto: DLR-ZKI)
DLR-Luftbildaufnahme vom überschwemmten Ort Schleiden. (Foto: DLR-ZKI)
DLR-Luftbildaufnahme vom überschwemmten Ort Schleiden. (Foto: DLR-ZKI)
DLR-Luftbildaufnahme vom überschwemmten Ort Schleiden. (Foto: DLR-ZKI)
DLR-Luftbildaufnahme vom überschwemmten Ort Schleiden. (Foto: DLR-ZKI)

Die Helfer in den Überschwemmungsgebieten im Westen Deutschlands werden auch vom DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) in Oberpfaffenhofen unterstützt. Das DLR-Zentrum für satellitengestützte Kriseninformation (ZKI) versorgt die Helfer mit Hochwasserinformationen, die aus Satellitendaten gewonnen wurden. Auf den jeweiligen Karten ist die aktuelle Situation und die Ausdehnung der Wasserflächen gut zu erkennen.

Mit den Lagekarten bekommen die Helfer vor Ort eine gute Übersicht und können die besonders betroffenen Orte definieren. Dafür werden Satellitendaten und Luftbildaufnahmen innerhalb kürzester Zeit ausgewertet und zu Karten aufbereitet. Die Lageinformationen leitet das ZKI an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe oder das Deutsche Rote Kreuz weiter. Außerdem besteht ein Austausch mit dem Bundesamt für Kartographie und Geodäsie und seinem satellitengestützten Krisen- und Lagedienst.

Die Luftbilddaten werden mit einer Kamera des Instituts für Methodik der Fernerkundung aufgenommen und haben eine Auflösung von zehn bis 15 Zentimetern. Die Aufnahmen und Karten entstehen im Rahmen eines Forschungsprojektes. Dabei sollen Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI), die Informationen aus Satellitendaten, Luftbildern und Medien automatisch erkennen.

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