Spende für Frauenhaus


Von Patrizia Steipe [pst] (patrizia.steipe@online.de, pst)
Lehrer Christian Rupp und 2. Schulsprecher Felix Domin (v.l.) überreichen auf der Baustelle des Frauenhauses eine Spende an die Stiftungsvorstände Eleanor Reis und Christian Ganslmeier. (Foto: pst)
Lehrer Christian Rupp und 2. Schulsprecher Felix Domin (v.l.) überreichen auf der Baustelle des Frauenhauses eine Spende an die Stiftungsvorstände Eleanor Reis und Christian Ganslmeier. (Foto: pst)
Lehrer Christian Rupp und 2. Schulsprecher Felix Domin (v.l.) überreichen auf der Baustelle des Frauenhauses eine Spende an die Stiftungsvorstände Eleanor Reis und Christian Ganslmeier. (Foto: pst)
Lehrer Christian Rupp und 2. Schulsprecher Felix Domin (v.l.) überreichen auf der Baustelle des Frauenhauses eine Spende an die Stiftungsvorstände Eleanor Reis und Christian Ganslmeier. (Foto: pst)
Lehrer Christian Rupp und 2. Schulsprecher Felix Domin (v.l.) überreichen auf der Baustelle des Frauenhauses eine Spende an die Stiftungsvorstände Eleanor Reis und Christian Ganslmeier. (Foto: pst)

Jedes Jahr werden an der Wittelsbacher Schule in Germering von der Mittelstufe im Dezember Schoko-Nikoläuse und im Frühjahr Schoko-Osterhasen für einen guten Zweck verkauft. In der Vergangenheit gingen Spenden bereits an ein Kinderkrankenhaus und an das Bündnis „Fürstenfeldbruck ist bunt nicht braun“. In diesem Jahr wurden über 250 Nikoläuse für je einen Euro verkauft. Die Lehrer haben den Betrag auf 250 Euro aufgestockt. Dann wurde gemeinsam entschieden, dass das Geld dem Frauenhaus gespendet werden soll. Es wird derzeit gemeinsam mit einem Hospiz in der Unteren Bahnhofstraße errichtet. Felix Domin, 2. Schülersprecher aus der Klasse 8 a und Vertrauenslehrer Christian Rupp waren zur Spendenübergabe an die Baustelle gekommen. Dort wurden sie von den Vorstandsmitgliedern der Germeringer Sozialstiftung, Christian Ganslmeier und Eleanor Reis, bereits erwartet. Ihnen wurde ein Briefkuvert mit 250 Euro überreicht. Ein Frauenhaus hatten Rupp und Domin bisher noch nicht gesehen. Schließlich wurde die Adresse des bisherigen Frauenhauses streng geheim gehalten, zum Schutz für die von Gewalt bedrohten Frauen und Kinder. Das soll sich ändern. „Jetzt ist das Frauenhaus mitten in der Gesellschaft und die Täter werden ausgeschlossen, nicht die Opfer“, betonte Ganslmeier. Für die Sicherheit der Frauen mit ihren Kindern wird durch besonders geschützte Türen, Zäune, Kameras, Sicherheitsschleusen und nicht zuletzt durch die wachsamen Augen der umliegenden Nachbarschaft gesorgt.

Milder Winter beschleunigt Bau

Der Rohbau steht und das neue Hospiz- und Frauenhaus sieht schon von außen fertig aus. Im Inneren ist noch allerhand zu machen, bis zur Einweihung im Frühjahr. Derzeit werden die Außenanlagen fertiggestellt, erklärte Ganslmeier. Die Fliesen- und Fassadenarbeiten hatten sich zwar verspätet, aber dank des milden Winters konnten die Arbeiten für die Außenanlagen schon beginnen, sodass wieder Zeit aufgeholt werden konnte. Der Eingangsbereich des Frauenhauses ist bereits gepflastert und an diesem Morgen waren die Arbeiter damit beschäftigt, die Einfassung des Sandkastens aufzubauen. Dann sollen Wege gepflastert und Rabatten angelegt werden. Der hohe Zaun des Frauenhausgartens ist fertig, Fahrradständer und Müllhäuschen eingebaut. Wenn alles fertig ist, dann wird die Sozialstiftung als ausführender Bauherr die Räume an den Verein „Frauen helfen Frauen Fürstenfeldbruck” übergeben. Der Verein ist Träger des Frauenhauses. Die Räume werden vom Landkreis Fürstenfeldbruck angemietet. Die Wittelsbacher Mittelschule ist derzeit noch Großbaustelle. „Hoffentlich können wir in zwei Jahren zum Zwischenzeugnis 2023 aus unserem Ausweichgebäude zurückziehen“, sagte Lehrer Rupp.

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