Die U13-Volleyballer des TSV Starnberg haben sich bei der oberbayerischen Meisterschaft in Mühldorf mehr als achtbar geschlagen. Das Team von Trainerin Anthrin Schäfle erreichte im Feld von 16 Teams einen starken Rang neun. „Die Jungs haben sich super geschlagen”, berichtet Schäfle. „Für alle war es das erste große Turnier, daher sind wir sehr zufrieden.”
Das Turnier in der Heimat von Ex-Nationalspieler Ferdinand Tille, der in der Bundesliga für Herrsching spielt, startete am Samstag mit einer Vorrunde in 4er-Gruppen. Das TSV-Team startete hervorragend und gewann den ersten Satz gegen den TSV Winhöring glatt mit 25:10 – dann riss der Faden. Die Sätze zwei (20:25) und drei (10:15) gingen verloren. Die Auftaktniederlage gegen einen durchaus schlagbaren Gegner hing den Jungs vom Brunnanger noch in den Trikots, als es gegen die Favoriten ging. Auch mit viel Einsatz gelang gegen den TSV Grafing (14:25, 16:25) und den ASV Dachau III (18:25, 17:25) kein Satzgewinn mehr. Damit war klar: Die Starnberger rutschen als Letzter der starken Gruppe C in die untere Hälfte und spielen um die Plätze neun bis 16.
In den Platzierungsspielen lief es dann aber sichtlich runder, weil die TSV-Volleyballer besser zusammenspielten und sich auch durch Rückstände nicht aus dem Konzept bringen ließen. Zum Auftakt gab es jeweils ein 2:0 gegen den TuS Fürstenfeldbruck (25:16, 25:18) und den MTV Pfaffenhofen (25:11, 25:19). Das Spiel um Platz neun war dann ein echtes Finale, bei dem es starke Nerven brauchte: der TSV drehte gegen den MTV München ein 15:25 noch um, gewann den zweiten Durchgang mit viel Kampfgeist hauchdünn mit 25:23, war dann aber nicht mehr zu stoppen. Das 15:5 brachte den viel umjubelten Erfolg – vergessen waren die drei Niederlagen. Einziger Wehrmutstropfen aus TSV-Sicht: Nur die Plätze eins bis acht fahren zur Südbayerischen Meisterschaft. Eine Ehre gab es trotzdem noch aus Starnberger Sicht: Der TSV bildete das souveräne Schiedsgericht beim großen Finale, das der TSV Penzberg mit 2:1 gegen den ASV Dachau II gewann.