Veröffentlicht am 22.06.2022 00:00

Fahrrad statt Auto


Von Tanja Beetz [tab] (tanja.beetz@muenchenweit.de, tab)
Fürs Klima: Beim Stadtradeln können wieder Kilometer erradelt werden. (Foto: Klima-Bündnis)
Fürs Klima: Beim Stadtradeln können wieder Kilometer erradelt werden. (Foto: Klima-Bündnis)
Fürs Klima: Beim Stadtradeln können wieder Kilometer erradelt werden. (Foto: Klima-Bündnis)
Fürs Klima: Beim Stadtradeln können wieder Kilometer erradelt werden. (Foto: Klima-Bündnis)
Fürs Klima: Beim Stadtradeln können wieder Kilometer erradelt werden. (Foto: Klima-Bündnis)

„Nachhaltig ans Ziel” – unter diesem Motto beteiligen sich auch heuer wieder alle Landkreiskommunen gemeinsam am Stadtradeln. Ab 27. Juni können wieder drei Wochen lang Radkilometer für mehr nachhaltige Mobilität und fürs Klima gesammelt werden.

Die Königsdisziplin

Aufs Fahrrad steigen anstatt sich ins Auto zu setzen, um damit den CO2-Ausstoß zu reduzieren und das Klima zu schützen, das ist seit 14 Jahren das Ziel der Aktion des Klimabündnisses. Die durch den russischen Überfall auf die Ukraine ausgelöste Krise der Energieversorgung, die Autofahrer, Hausbesitzer und Mieter in Gestalt hoher Preise für Benzin, Diesel und Heizöl zu spüren bekommen, sollte heuer zusätzlich zum Umstieg aufs Fahrrad motivieren.
Das sieht auch Landrat Stefan Frey so, der die zunehmende Zahl an Radfahrern aber auch darauf zurückführt, „dass inzwischen eine gewisse Einsicht in Politik und Gesellschaft zu erkennen ist, dass eine nachhaltige Zukunft nur mit nachhaltigen Mobilitätsformen möglich ist.” Das Radeln gehöre hier sicherlich zur Königsdisziplin.

Neue Aktion

Die weiterführenden Schulen im Landkreis nehmen mit der Anmeldung zum Stadtradeln automatisch am bayernweiten „Schulradeln” teil. Stefan Frey freut sich, dass der Gedanke der Nachhaltigkeit damit an die jüngsten Radler weitergegeben wird. Die besten Schulen im Landkreis werden daher auch besonders ausgezeichnet. Neu ist heuer die Aktion „Freiraum Schulweg – aktiv mobil statt Elterntaxi”. Sie soll zeigen, wie wichtig es für Kinder ist, selbständig als Fußgänger oder Radfahrer am Verkehr teilnehmen zu können. Die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen (AGFK), der auch der Landkreis Starnberg angehört, schreibt in einem Leitfaden zur Schulwegsicherheit: „Kinder werden nie verkehrsgerecht sein. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass der Verkehr kindgerecht gestaltet werden muss”.

Kilometer notieren

Vom 27. Juni bis zum 17. Juli  können nun die Menschen im Landkreis als Stadtradler wieder zeigen, wie wichtig ihnen das Radfahren ist und ihre zurückgelegten Radl-Kilometer daheim am Computer, unterwegs mit der Stadtradel-App oder ganz analog mit Stift und Papier notieren und online oder über ihren Team-Kapitän oder die örtlichen Stadtradel-Koordinatoren an das Stadtradeln melden. Mit vielen Teilnehmern und vielen Kilometern können sie sich damit auch für sichere Schulwege und damit sicheren Radverkehr für alle einsetzen.

Anmeldung

Weitere Infos gibt es unter www.stadtradeln-sta.de. Hier ist auch die Anmeldung möglich.

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