Durch Starnberg streifen


Von red
Sehenswert: das Mausoleum des Prinzen Karl mit seiner schön gestalteten Kuppel. (Foto: Stadt Starnberg)
Sehenswert: das Mausoleum des Prinzen Karl mit seiner schön gestalteten Kuppel. (Foto: Stadt Starnberg)
Sehenswert: das Mausoleum des Prinzen Karl mit seiner schön gestalteten Kuppel. (Foto: Stadt Starnberg)
Sehenswert: das Mausoleum des Prinzen Karl mit seiner schön gestalteten Kuppel. (Foto: Stadt Starnberg)
Sehenswert: das Mausoleum des Prinzen Karl mit seiner schön gestalteten Kuppel. (Foto: Stadt Starnberg)

Zum Tag des offenen Denkmals, am Sonntag, 11. September, bietet die Stadt Starnberg Einblick in verschiedene interessante Gebäude und Areale. Geöffnet haben bei freiem Eintritt und ohne Anmeldung das denkmalgeschützte Lochmannhaus, die Villa rustica, das Freigelände der ehemaligen Kirche St. Benedikt, das Mausoleum des Prinzen Karl sowie das Kaufhaus Biller.

Lochmannshaus

Das Lochmannhaus ist seit spätestens 1520 nachweisbar. Das Anwesen markiert einen Siedlungsursprung der Stadt Starnberg und ist einzigartig in seiner historischen Doppelfunktion als Hofmarksitz sowie Bauern- und Fischerhaus. Seit der Museumsgründung 1914 ist es zugleich Exponat und Ausstellungsgebäude, dem eine wichtige aktuelle, zeitgemäße Nutzung in der Konzeption des Museums zukommt. Zum Tag des offenen Denkmals ist das Lochmannshaus von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

Die Villa rustica wurde 2002 bei Leutstetten ausgegraben. Die Reste des römischen Gutshofes aus dem 2. Jahrhundert n.Chr. können am 11. September um 10 Uhr und um 14 Uhr im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Referent ist Karl L. Hebler von der Gesellschaft für Archäologie und Geschichte – Oberes Würmtal.

St. Benedikt

Auf dem Freigelände von St. Benedikt wurden bauliche Reste von vier verschiedenen Kirchenbauten und über 350 Gräber, darunter auch frühmittelalterliche Tuffplattengräber des 7. bis 9. Jahrhunderts, wissenschaftlich untersucht. Dr. Christian Later vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege führt um 11 Uhr und um 13 Uhr über das Gelände.

Mausoleum

Das Mausoleum des Prinzen Karl von Bayern in Söcking ist streng in neuromanischen Formen gehalten. Es wurde als Grabstätte um 1830/1840 für seine erste Frau, Sophie von Bayerstorff, gebaut. Später wurden dort auch seine zweite Frau und er selbst bestattet.
Geöffnet ist es am Tag des offenen Denkmals von 11 bis 17 Uhr.

Kaufhaus Biller

Das Kaufhaus Biller hatte alles, was in einem Haushalt benötigt wurde, in seinem Sortiment. Anfangs wurde sogar noch Schießpulver verkauft. Johann Baptist Biller erwarb das Anwesen an der heutigen Hauptstraße 25 im Jahr 1857. Noch bis 2013 konnten die Starnberger dort Waren aller Art erwerben, danach musste die Urgroßnichte von Johann Baptist Biller, Gertrud „Trudi Biller“ Weiß,
u.a. aufgrund des veränderten Konsumverhaltens das Geschäft aufgeben. Geöffnet ist am Tag des offenen Denkmals von 14 bis 18 Uhr. Veranstalterin ist. Elisabeth Carr

Stadtführungen

Außerdem gibt es die Gelegenheit, an kostenlosen Stadtführungen unter dem Motto „Der Kultur auf der Spur. Detektive am 'Tat-Ort' Geschichte” teilzunehmen. Dr. Claudia Wagner führt Erwachsene ab 9 Uhr rund zwei Stunden durchs Stadtgebiet zu Bauten und Denkmälern, die von längst vergangenen Zeiten erzählen. Eine Familienführung gibt es dann um 16 Uhr. Treffpunkt ist jeweils an der Ostseite des Starnberger Bahnhofs vor dem historischen Wartesaal.

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