Veröffentlicht am 09.10.2023 09:05

Boombox der Jugend


Von Patrizia Steipe
Den symbolischen Schlüssel überreichen Züleyha Yilmaz und Birgit Stieler (v.r.) an Julia Irländer und Andi Huber vom Feierwerk. Max Hofer (Mitte) bleibt Leiter der Boombox. (Foto: pst)
Den symbolischen Schlüssel überreichen Züleyha Yilmaz und Birgit Stieler (v.r.) an Julia Irländer und Andi Huber vom Feierwerk. Max Hofer (Mitte) bleibt Leiter der Boombox. (Foto: pst)
Den symbolischen Schlüssel überreichen Züleyha Yilmaz und Birgit Stieler (v.r.) an Julia Irländer und Andi Huber vom Feierwerk. Max Hofer (Mitte) bleibt Leiter der Boombox. (Foto: pst)
Den symbolischen Schlüssel überreichen Züleyha Yilmaz und Birgit Stieler (v.r.) an Julia Irländer und Andi Huber vom Feierwerk. Max Hofer (Mitte) bleibt Leiter der Boombox. (Foto: pst)
Den symbolischen Schlüssel überreichen Züleyha Yilmaz und Birgit Stieler (v.r.) an Julia Irländer und Andi Huber vom Feierwerk. Max Hofer (Mitte) bleibt Leiter der Boombox. (Foto: pst)

Die „Boombox“ ist seit sechs Jahren ein beliebter Treffpunkt für Jugendliche in Freiham. Das Freigelände mit dem Bauwagen und den verschiedenen Sitz- und Spielmöglichkeiten liegt an der Centa-Hafenbrädl-Straße, Ecke Anton-Böckstraße. Vor kurzem fand die feierliche Übergabe der Boombox vom bisherigen Träger Kreisjugendring München-Süd an den Verein „Feierwerk“ statt. Trotzdem soll für die Jugendlichen alles so bleiben wie bisher. Denn das Feierwerk wird auch Max Hofer, den bisherigen pädagogischen Betreuer der Boombox, übernehmen.

Angefangen hatte alles 2017 mit einem Bauwagen, den die Jugendlichen zuvor im Jugendtreff Neuaubing bemalt hatten, denn der Jugendtreff kooperiert mit der Boombox. Der Wagen wurde dann an das Freigelände gebracht, damit auch Freihamer Jugendliche mit dieser mobilen Einrichtung der Jugendarbeit einen Treffpunkt bekommen. Im Laufe der Jahre wurde der Bereich immer mehr ausgeweitet und der Bauzaun immer weiter nach außen gerückt. Die Kids haben ein Trampolin eingebaut, es gibt eine Feuerstelle zum Stockbrot braten, viele Sitzmöglichkeiten zum Chillen, die Musikanlage, kreative Möglichkeiten mit Holz und Leinwänden und sogar ein richtiges Bällebad zum Hineinspringen. Es wirkt insgesamt wie ein Abenteuerspielplatz. „Kinder und Jugendliche lieben solche Orte. Die brauchen nicht alles so perfekt und nach DIN-Normen gefertigt. Sie mögen lieber Dinge, bei denen sie selbst mitbauen können“, so die Erfahrung von Andi Huber, pädagogischer Leiter des Feierwerks.
Geöffnet ist dienstags, mittwochs und freitags von 14 bis 18 Uhr. „Unsere Stammgäste lieben den Ort“, stimmt auch der pädagogische Leiter Max Hofer zu. Hier haben sie einen Ort der Begegnung, sie lernen lebenspraktische Fähigkeiten und können einen positiven sozialen Umgang miteinander einüben.
Bei der Übergabe überreichte Birgit Stieler vom Kreisjugendring feierlich einen symbolischen Schlüssel an das Feierwerk. „Wir bekommen ein liebevoll gewachsenes Projekt geschenkt,einfach so, weil es für die Sache die beste Lösung ist“, freute sich Andi Huber. Er freute sich auch auf den neuen Mitarbeiter Max Hofer, den das Feierwerk übernimmt. Er wird gemeinsam mit Julia Irländer vom Feierwerk die Boombox betreuen. Außerdem sind verschiedene mobile Aktionen in Freiham geplant. Die Boombox ist allerdings nur ein Provisorium. „Niemand weiß, wie lange wir das Grundstück behalten können“, sagte Huber.
Dafür wird am Hörweg in Freiham-Nord, in unmittelbarer Nähe zur Grundschule Aubinger Allee, eine neue Kinder- und Jugendfreizeitstätte errichtet. Die Einrichtung soll bis 2026 fertig werden. Dann können sich dort Kinder ab zehn Jahren und Jugendliche treffen. Schwerpunkt werden Musik und Veranstaltungen sein,
Bis zum Ende des Jahres werden Kreisjugendring und Feierwerk die Boombox gemeinsam betreuen. Ab Januar 2024 liegt die Trägerschaft dann allein beim Feierwerk.

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