Veröffentlicht am 15.01.2024 09:03

Feierwerk Boom

Julia Irländer und Erwin Zißelsberger vor dem Pavillon, in dem sich bis zum März Jugendliche treffen können. (Foto: pst)
Julia Irländer und Erwin Zißelsberger vor dem Pavillon, in dem sich bis zum März Jugendliche treffen können. (Foto: pst)
Julia Irländer und Erwin Zißelsberger vor dem Pavillon, in dem sich bis zum März Jugendliche treffen können. (Foto: pst)
Julia Irländer und Erwin Zißelsberger vor dem Pavillon, in dem sich bis zum März Jugendliche treffen können. (Foto: pst)
Julia Irländer und Erwin Zißelsberger vor dem Pavillon, in dem sich bis zum März Jugendliche treffen können. (Foto: pst)

Das erste Konzert hat bereits stattgefunden. Lena, Oli und Domi von der Indie-Band „The Paper Minds“ haben dem jungen Publikum als Premierenveranstaltung ein Wohnzimmer-Konzert geboten. Sehr groß ist der Pavillon an der Otto-Meitinger-Straße 2 in Freiham nämlich nicht. „Hier passen etwa 30 Leute hinein“, erklärte Julia Irländer vom Team des Trägers „Feierwerk”. Der Pavillon ist aber nur ein Provisorium in den Wintermonaten bis März, um den Jugendlichen einen Treffpunkt zu bieten.

Eigentlich ist der Pavillon der Gemeinschaftraum einer Wohngenossenschaft. Diese überlässt ihn dem Feierwerk zweimal in der Woche. Jeden Mittwoch (14 bis 18 Uhr) und Freitag (15 bis 21 Uhr) können sich Kids ab zehn Jahren und Jugendliche hier zwanglos treffen. Es gibt eine Empore mit kleiner Tischtennisplatte und Loungemöbeln. Unten steht ein Kicker, Tische und Stühle. In der kleinen Teeküche könnte man gemeinsam kochen und sogar eine Leinwand zum Filme schauen ist vorhanden. An diesem Nachmittag haben drei Fünftklässler auf dem Heimweg das neue Angebot entdeckt. Mit Begeisterung stehen sie am Kicker, spielen ein Brettspiel und holen sich etwas zu trinken aus der Küche. Von dem Kuchen müssen sie noch ihre Finger lassen. Da die Konzerte unter „Coffee & Cake Concerts“ laufen, soll es den Kuchen zur Musik geben. Auf der Bühne sind die Musiker dabei ihre Anlage aufzubauen und einen Soundcheck durchzuführen. Ob der Pavillon angenommen werden wird, wird sich herausstellen. Noch hat sich das Angebot nicht herumgesprochen. Der Name steht bereits fest. Nachdem es in Freiham in der Centa-Hafenbrädl/Anton-Böck-Straße eine „Boombox“ gibt, sollen die anderen Angebote im neuen Stadtviertel unter „Feierwerk Boom“ firmieren. Schließlich werde hier an allen Ecken und Enden gebaut. „Es boomt“, schlussfolgert Irländer, die gemeinsam mit Erwin Zißelsberger das Feierwerk-Angebot betreut.

Mobile Aktionen im Viertel

Einziges Manko für die Sozialpädagogen von Feierwerk ist, dass sie ihre Spiele, Plakate und andere Utensilien jedes Mal wieder mitnehmen müssen. Entweder wird alles in den roten „Feierwerk“-Transporter gepackt oder in die Parallelstraße ins Büro gebracht.
Im Sommer 2027 soll die eigentliche Freizeitstätte für die Offene Kinder- und Jugendarbeit unter der Trägerschaft von Feierwerk am Freihamer Weg fertig sein. „Ein Schwerpunkt wird auf Musik gelegt“, erklärt Irländer. „Bis dahin gibt es mit Feierwerk Boom mobile Aktionen im Viertel an verschiedenen Standorten“. Bei schönem Wetter wird der Kofferanhänger mit kreativen, sportlichen und musikalischen Angeboten beispielsweise samstags von 14 bis 18 Uhr am Skatepark (Hans-Dieter-Genscher-Straße 13) ausgepackt. Die Boombox hat derzeit Winterpause und öffnet ab März dienstags, mittwochs und freitags jeweils von 14 bis 18 Uhr.

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