Veröffentlicht am 23.10.2023 15:44

Großes Kirchenkonzert

Am Sonntag, 12. November, findet um 17 Uhr in der Pfarrkirche Heilige Familie, Am Bienenkorb 2, ein großes Kirchenkonzert statt. Auf dem Programm steht das Oratorium „Elias” von Felix Mendelssohn Bartholdy. Es musizieren unter der Leitung von Heinz Riedmann Maria Park und Agnes Preis (Sopran), Valerie Pfannkuch (Alt). Zachary Rioux, (Tenor) und Thomas Dobmeier (Bass), Chöre und Jugendchor der Pfarreien Maria Immaculata und Heilige Familie und das Orchester „Ensemble Lodron“. Karten (ab 24,50 Euro / erm. 18 Euro) sind bei München Ticket und an der Abendkasse ab 16 Uhr erhältlich. Das Konzert wird vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München und vom Allgemeinen Caecilienverband gefördert.

Kämperischer Prophet

Das Oratorium erzählt das Leben des biblischen Propheten Elias. Es wurde am 26. August 1846 in Birmingham uraufgeführt und zählt bis heute zu den bekanntesten Werken des Komponisten und zu den bedeutendsten Oratorien. Der erste Teil zeigt einen starken, kämpferischen Propheten, der sich gegen die Vielgötterei der Königin im Nordreich auflehnt. Elias sucht diese Entwicklung zu beenden und alle Israeliten hinzuwenden zu dem einen Gott: Jahwe. Die Sorge um Wasser bildet den dramaturgischen Spannungsbogen des ersten Teils des Oratoriums. Elias prophezeit eine mehrjährige Wasserknappheit. Nach der Begegnung von Elias und der Witwe von Zarpath folgt die Auseinandersetzung mit König Ahab und den Baal-Priestern. Den Abschluss bildet das großangelegte Regenwunder, eingeleitet durch einen Dialog zwischen Elias und einem Knaben, bis schließlich aus dem Meer eine kleine Wolke aufsteigt, die unter dem Jubel der Menge rauschende Regengüsse hervorbringt.
Der zweite Teil zeigt die insgesamt bittere Niederlage des Propheten. Die Königin hetzt das Volk zum Mord am unbequemen Mahner Elias auf, der in der Wüste von Engelschören auf den Berg Horeb geleitet wird und in der Begegnung mit dem unsichtbaren Gott den Höhepunkt seines Prophetenlebens erfährt. Er zieht erneut zum Kampf gegen die Götterverehrer aus und fährt am Ende seines Lebens in einem feurigen Wagen gen Himmel. Der Schluss kündigt dann die Ankunft des Messias an, der sein Wirken fortführen wird.

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