Am 22. Oktober ist es endlich soweit: Keine 70 Tage nach Schließung der Hertiefiliale Fürstenried eröffnet an gleicher Stelle Kaufring sein neues Haus. Viel Einsatzwillen auf allen Seiten hat es möglich gemacht, dass Fürstenried wieder ein Warenhaus hat. Günther Dechant, Filialgeschäftsleiter in Fürstenried: „Wir starten mit einem wahren Feuerwerk an tollen Eröffnungsangeboten.”
Die Geschichte des Standortes ist bereits mit vielen klangvollen Namen der deutschen Einzelhandelslandschaft versehen. 1961 von Neckermann eröffnet, übernahm nach rund 20 Jahren Karstadt das Haus nahe der U-Bahnstation Forstenrieder Allee. Die Warenhauskette modifizierte dann rund ein Viertel Jahrhundert später die Räumlichkeiten zu Karstadt Kompakt, bevor es nach zwei Jahren hieß: „Zum Glück gibt´s Hertie”. Das Glück jedoch währte nicht lange: Wie hinlänglich bekannt, sind alle Hertiehäuser nunmehr geschlossen. Doch in diesem Kaufhaus ging es hinter zugeklebten Fenstern und verschlossenen Türen sofort weiter.
Nachdem der neue Mietvertrag am 20. August unterzeichnet worden war, konnte Kaufring endlich in die volle Planung gehen. Es mussten Sortimentsentscheidungen gefällt, Lieferantengespräche geführt und Personaleinstellungen vorgenommen werden. Abgerundet wurde das Ganze durch eine gehörige Portion Umbaumaßnahmen, welche zeitnah durchgeführt werden mussten. Als es an die Sortimentsplanung ging hieß es „Gutes Bewahren, Verbesserungen einbringen”. Herties Stärken galt es zu übernehmen und dieses Wissen für die Zukunft in die bestehenden Kaufring-Filialen Ostbahnhof und Pasinger Bahnhof soweit möglich zu integrieren. Notwendige Optimierungen für den Standort Fürstenried wurde von Kaufring und seinen Lieferanten schnellstmöglich umgesetzt.
Kaufring will vor Ort und fester Bestandteil des Stadtteils sein. Am Ostbahnhof und am Pasinger Bahnhof ist dieses bereits gut gelungen, jetzt gilt es die Weichen für Fürstenried zu stellen. Immer der Einstellung nach „Gutes zu bewahren”, wurden 75 Prozent der Mitarbeiter aus der Hertiefiliale Fürstenried übernommen. „Diese haben wir gerne übernommen”, erklärte Dirk Richter, dem Kundenbindung und Service sehr wichtig sind. Die Mitarbeiter zeichnet Kompetenz und Leistungswillen aus, sie kennen den Standort und ihre Kunden. Die neuen Kaufring-Mitarbeiter sind für die Kunden altbekannte Gesichter. Man freut sich sie wiederzusehen und in der heutigen Zeit freut man sich auch für diese Bekannten, dass sie wieder einen Arbeitsplatz am gleichen Standort gefunden haben. Ergänzt wird das Personal mit Mitarbeitern aus der ehemaligen Hertiefiliale Laim, so dass ab dem 22. Oktober insgesamt 45 Mitarbeiter für die Kunden als Berater zur Verfügung stehen.
Ab dem 22. Oktober erwartet die Kunden im neuen Kaufring Fürstenried ein auf Marken ausgerichtetes Konzept. 20 Shop-In-Shop-Lösungen, fest definierte Flächen, auf denen jeweils eine Marke wie Gerry Weber, ESPRIT, S. Oliver oder Tally Weijl, gezeigt wird, ergänzen sich durch Kompetenzabteilungen wie Hosen, Kurzwaren oder Heimtextilien sowie durch eine große Wäscheabteilung. Abgerundet wird die Auswahl mit einer Schuhfachabteilung und einer kompetenten Lederwarenabteilung. Natürlich erwartet die Kunden in jeder Abteilung eine große Auswahl an Eröffnungsangeboten. Im Hartwarenbereich im ersten Stock findet die Kundschaft ein ausgefeiltes Markenspektrum als Shop-In-Shop-Konzeption bei Marken wie Fissler, WMF oder dem neuen Modul „Living” einem Konzept für Haushalt und Geschenke. Auch hier wird eine große Auswahl an Eröffnungsangeboten auf die Kunden warten. Für die kleinen und großen Kunden hat sich der Kaufring noch ein paar Überraschungen wie Popcorn, Luftballons und andere Dinge einfallen lassen.