Veröffentlicht am 29.10.2009 12:48

Navi für Christoph 1


Von red
Navi für den Münchner ADAC-Rettungshubschrauber „Christoph 1“: Der Mini-Monitor zeigt dem Piloten den passenden Landkartenausschnitt, die schnellste Flugroute und die minutengenaue Ankunftszeit. (Foto: pi)
Navi für den Münchner ADAC-Rettungshubschrauber „Christoph 1“: Der Mini-Monitor zeigt dem Piloten den passenden Landkartenausschnitt, die schnellste Flugroute und die minutengenaue Ankunftszeit. (Foto: pi)
Navi für den Münchner ADAC-Rettungshubschrauber „Christoph 1“: Der Mini-Monitor zeigt dem Piloten den passenden Landkartenausschnitt, die schnellste Flugroute und die minutengenaue Ankunftszeit. (Foto: pi)
Navi für den Münchner ADAC-Rettungshubschrauber „Christoph 1“: Der Mini-Monitor zeigt dem Piloten den passenden Landkartenausschnitt, die schnellste Flugroute und die minutengenaue Ankunftszeit. (Foto: pi)
Navi für den Münchner ADAC-Rettungshubschrauber „Christoph 1“: Der Mini-Monitor zeigt dem Piloten den passenden Landkartenausschnitt, die schnellste Flugroute und die minutengenaue Ankunftszeit. (Foto: pi)

Straße, Hausnummer und Postleitzahl reichen: Wenige Sekunden später zeigt der Mini-Monitor dem Piloten die direkte Flugroute, den Landkar­tenausschnitt im passenden Maßstab sowie die Miinuten genaue Ankunftszeit am Einsatzort. Was in Autos bereits Gang und Gäbe ist, wird in Hubschrau­bern erst jetzt wegen der hoch komplizierten Technik allmählich Standard. Dafür kann Helimap, so heißt der neue Navigationsassistent, mit dem der Münchner ADAC-Rettungshubschrauber „Christoph 1“ kürzlich ausgerüstet wurde, auch deutlich mehr: Über das Ortungssystem „rescue track“ übermittelt das Gerät den Rettungs­leitstellen am Boden ständig den aktuellen Standort der Gelben Engel aus der Luft.

Vorteil an Zeit und Sicherheit

Wird die Crew benötigt und ist nicht auf Abruf an ihrem Heimatstandort am Klinikum München-Harlaching, so erkennt der Leitstellen-Disponent mit einem Blick auf den Computermonitor, wo sich Christoph 1 im Moment befindet. Der klare Vorteil liegt im Zeitgewinn: Die umständliche Standortabfrage entfällt und die Luftretter können direkt angefordert werden. Eine enorme Erleichterung be­deutet es aber auch für den Piloten: Die zeitraubende Suche nach der Flug­route auf Landkarten gehört der Vergangenheit an. Stattdessen kann er sich auf schwierige Flugbedingungen oder die Suche nach einem sicheren Landeplatz konzentrieren. Die neue Technik wird noch weiter entwickelt. Ziel ist es, dass die Rettungsleitstelle die Einsatzkoordinaten direkt an den Navi­gationsassistenten parallel zum Alarm übermittelt. Selbst die Eingabe von Straße, Hausnummer und Postleitzahl wird dann überflüssig.

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