In den heißen und trockenen Sommermonaten bedrohen Waldbrände Bäume, Tiere und Pflanzen. Die Klimaschäden sind enorm: Mit jedem Hektar zerstörten Waldes werden laut Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) jährlich etwa zehn Tonnen Kohlendioxid weniger gebunden. In Deutschland werden durch Brände jährlich durchschnittlich rund 600 Hektar Wald zerstört. Etwa 95 Prozent aller Feuer im Wald werden durch Besucher verursacht, die Zigarettenkippen wegwerfen, „wild“ grillen oder Autos mit heißen Motoren achtlos nahe an Wäldern parken. Der BUND rät deshalb, im Sommer nur erlaubte Grill- und Parkplätze zu benutzen. Wo sie zu finden sind, darüber informieren Gemeindeämter, lokale Wandervereine und Touristenbüros. Das Rauchen im Wald ist von März bis Oktober generell verboten. Jeder kann beim Waldschutz helfen, indem er Gefahrenherde oder Brände der Feuerwehr unter der Notfallnummer 112 meldet.