Veröffentlicht am 24.06.2024 09:06

Bürger im Westend setzen sich für mehr Fahrradstraßen-Regelungen ein


Von Beatrix Köber
Die Fahrradstraße in der Gollierstraße sollte bis zur Theresienwiese, und somit bis zur Anbindung ans Fahrradnetz verlängert werden – das regt ein Stadtteilbewohner an. (Foto: Beatrix Köber)
Die Fahrradstraße in der Gollierstraße sollte bis zur Theresienwiese, und somit bis zur Anbindung ans Fahrradnetz verlängert werden – das regt ein Stadtteilbewohner an. (Foto: Beatrix Köber)
Die Fahrradstraße in der Gollierstraße sollte bis zur Theresienwiese, und somit bis zur Anbindung ans Fahrradnetz verlängert werden – das regt ein Stadtteilbewohner an. (Foto: Beatrix Köber)
Die Fahrradstraße in der Gollierstraße sollte bis zur Theresienwiese, und somit bis zur Anbindung ans Fahrradnetz verlängert werden – das regt ein Stadtteilbewohner an. (Foto: Beatrix Köber)
Die Fahrradstraße in der Gollierstraße sollte bis zur Theresienwiese, und somit bis zur Anbindung ans Fahrradnetz verlängert werden – das regt ein Stadtteilbewohner an. (Foto: Beatrix Köber)

Mehr und auch längere Fahrradstraße wünschen sich Stadtteilbewohner im Westend. Kürzlich fragte erneut ein Bürger bei der öffentlichen Sitzung des Bezirksausschusses Schwanthalerhöhe (BA 8) nach, ob die Fahrradstraße, die in der Gollierstraße ausgewiesen ist, weitergeführt werden könnte. Aktuell endet die Fahrradstraße an der Schießstättstraße, also kurz vor der Anbindung ans Fahrradnetz. „Daher wäre meine Bitte, die Fahrradstraße bis zur Theresienwiese fortzuführen“, erklärte der Mann. Auch der BA hatte sich in der Vergangenheit schon für eine Verlängerung der Fahrradstraße ausgesprochen und einen entsprechenden Antrag gestellt. „Da das Radwegnetz im Ausbau ist, sollten wir noch abwarten, so teilte und das Mobilitätsreferat (MOR) mit“, erklärt Manuela Diebolder (Grüne); Vorsitzende des Unterausschusses Mobilität im BA 8. Aber auch Lieferverkehr und Ein- und Ausfahrten zu Parkgaragen hatten bislang gegen eine Verlängerung der Fahrradstraße gesprochen. Das Bürgeranliegen will der BA nun zum Anlass nehmen, um noch einmal bei der Behörde nachzuhaken.

Bergmannstraße wird geprüft

Indes wird geprüft, ob die Bergmannstraße sich als Fahrradstraße eignen würde, so teilte das MOR jüngst mit. Anstoß zur Prüfung gab ein Bürgerantrag bei der diesjährigen Bürgerversammlung. „Eine Vorprüfung ergab, dass die Bergmannstraße nicht grundsätzlich als Fahrradstraße ungeeignet wäre, weswegen nun in den tieferen Prüfungsprozess eingestiegen wird“, erklärt das MOR. In einem nächsten Schritt werde das Projekt der internen Arbeitsgemeinschaft Fahrradstraßen vorgestellt und zur Abstimmung gestellt. „In dieser Arbeitsgemeinschaft befassen sich verschiedene Fachdisziplinen etwa unter Planungs- oder rechtlichen Gesichtspunkten mit dem Anliegen und geben eine entsprechende Empfehlung für oder gegen die Einrichtung einer Fahrradstraße ab“, führt die Behörde aus.
Sollte die Arbeitsgemeinschaft für die Einrichtung einer Fahrradstraße plädieren, werden aktuelle Verkehrszahlen in der Bergmannstraße erhoben. Die Ergebnisse der letzten Zählungen aus den Jahren 2011 und 2012 seien laut MOR zu alt und damit nicht mehr brauchbar. „Da stadtweit sehr viele dieser Zählungen benötigt werden und durchgeführt werden müssen, wird dieser Schritt voraussichtlich einige Zeit in Anspruch nehmen“, warnt die Behörde aber sogleich vor. Sobald aber die Ergebnisse vorliegen, werde der BA informiert.

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