Veröffentlicht am 19.08.2024 09:08

Mehrtägiges Projekt des deutsch-französisch-englischen Vereins Gauting e.V. (DEFV)


Von Ulrike Seiffert
Die französischen und deutschen Projektteilnehmer vor dem Besuch der Fuggerei in Augsburg. (Foto: Jakob Klinger)
Die französischen und deutschen Projektteilnehmer vor dem Besuch der Fuggerei in Augsburg. (Foto: Jakob Klinger)
Die französischen und deutschen Projektteilnehmer vor dem Besuch der Fuggerei in Augsburg. (Foto: Jakob Klinger)
Die französischen und deutschen Projektteilnehmer vor dem Besuch der Fuggerei in Augsburg. (Foto: Jakob Klinger)
Die französischen und deutschen Projektteilnehmer vor dem Besuch der Fuggerei in Augsburg. (Foto: Jakob Klinger)

Mit einem mehrtägigen Projekt noch vor der Sommerpause hatte der deutsch-französisch-englische Verein Gauting e.V. (DFEV) Vertreter der beiden Partnerstädte Gauting und Clermont-L’Hérault sowie interessierte Bürger und Gautinger Schüler eingeladen. Ziel war es, demokratische Modelle des Zusammenlebens zu besuchen und zu diskutieren. „Es ging uns darum, zu diskutieren, wie wir später leben wollen. Das ist auch sehr spannend mit französischen und deutschen Sichtweisen“, erklärte Adriana Scipio vom DEFV e.V. in Gauting.

Dies konnte zunächst am Gärtnerhof Sonnenwurzel bei Reichling erfahren werden, denn hier wird „solidarische Landwirtschaft“ – ein Zusammenschluss von Verbrauchern mit einem Landwirt – nach dem Prinzip der Permakultur gepflegt. Die nächste Station war Schloss Blumenthal. Auch dort wird solidarische Landwirtschaft betrieben.

Dank an den deutsch-französischen Bürgerfonds

„Wir haben uns entschieden, einige Schweine zu halten, damit die Ziegenmolke, die bei der Herstellung von hofeigenem Ziegenkäse entsteht, verfüttert und nicht einfach entsorgt wird“, so Martin Horack von Blumenthal und erklärte das Prinzip der Gemeinwohl-Ökonomie am Hof. Im Anschluss ging es für die Teilnehmer weiter in die Sozialsiedlung Fuggerei bei Augsburg, die für bedürftige Augsburger gegründet worden war.

Der nächste Tag stand Gesprächen zur Verfügung. Diskutiert wurden die Erlebnisse des ersten Tages, die Nachhaltigkeit der erfahrenen Projekte, die Vorteile von Gemeinwohl-Ökonomie und deren mögliche Einführung in der Gemeinde. „Wir freuen uns, dass dieses durchaus anspruchsvolle Projekt dank der abwechslungsreichen Gestaltung und einer guten Mischung aus Theorie, Praxis und Unterhaltung gut angenommen wurde“, betonte Adriana Scipio auch im Namen der Vorsitzenden des französischen Partnerschaftsvereins Corinne Torres. Und weiter sagte Scipio: „Wir bedanken uns ganz ausdrücklich für die großzügige Unterstützung durch den deutsch-französischen Bürgerfonds.“

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