Auf Initiative der neuen Bezirksausschuss(BA)-Mitglieder Stephan Pilsinger und Franziska Miroschnikoff stellte die CSU in der letzten BA-Sitzung vor der Sommerpause den Antrag auf den Bau einer Skateboard-Anlage in der Lochhausener Straße. Bis auf zwei Gegenstimmen waren alle BA-Kollegen von der Notwendigkeit einer solchen Anlage überzeugt. „Ich bin selbst in Obermenzing aufgewachsen“, begründete Pilsinger seine Initiative. „Mich hat schon immer gestört, dass es im Stadtteil wenig jugendgerechte Räume gibt. Und das trotz sehr vieler Kinder und Jugendlicher in Obermenzing“, betonte er.
Nun möchte er sich besonders für die Skater in Obermenzing einsetzen. „Die Jugendlichen skaten sowieso, egal ob auf gesicherten Wege, öffentlichen Plätze oder speziellen Halfpipes“, meinte Pilsinger. Er spricht damit den betroffenen Eltern aus dem Herzen, die befürchten, dass ihre Kinder mangels eines erreichbaren und geeigneten Platzes auf der Straße und anderen risikoreichen Plätzen trainieren und in Gefahr geraten.
Bereits mehrfach wurde auf der Obermenzinger Bürgerversammlung die Einrichtung einer Skateranlage angeregt, bisher ohne Ergebnis seitens des Bezirksausschusses (BA). Nun scheint aber der ideale Platz für eine derartige Anlage gefunden zu sein. Laut CSU-Antrag eignet sich am besten die Lochhausener Straße auf der Straßenseite des Wertstoffhofs. Pilsinger dazu: „Der Platz in der Nähe zum jetzigen Wertstoffhof, der sowieso bald abgerissen wird, könnte alle geforderten Kriterien erfüllen.“ Dort seien die notwendigen Lärm- und Abstandsvoraussetzungen zu den nächstgelegenen Wohngebieten am wahrscheinlichsten gegeben.
Gemäß dem BA-Beschluss wird die Landeshauptstadt München nun aufgefordert, ihrerseits die Eignung des Gebietes zu prüfen und gegebenenfalls den Flächennutzungsplan entsprechend abzuändern.