Viele Gäste aus der Politik und dem öffentlichen Leben hatten sich am vergangenen Dienstag zum Jahresempfang der Münchner Ortsverbände des Technischen Hilfswerks (THW) in der Ratsstube des Münchner Rathauses eingefunden, darunter auch die Stadträte Elisabeth Schmucker, Hans Podiuk, Robert Brannekämper, Marian Offman, Alexander Reissl und Christian Müller.
Über aktuelle Beratungen im Bundestag, die das THW betreffen, berichtete der Bundestagsabgeordnete Hans-Peter Uhl. Dabei konnte er den Helferinnen und Helfern des THW gute Nachrichten überbringen: Aus dem Konjunkturpaket der Bundesregierung stehen dem THW bundesweit zusätzlich 28 Mio Euro zur Verbesserung der Fahrzeugausstattung zur Verfügung.
Zudem wird an einer Gesetzesänderung gearbeitet, um die Befugnisse ehrenamtlicher THW-Helfer im Einsatz denen der Feuerwehr gleichzustellen, z.B. um die Absperrung eines Unglücksortes gegenüber Schaulustigen durchsetzen zu dürfen. Weiterhin setzt sich die CSU-Landesgruppe im Bundestag dafür ein, dass Ehrenamtliche ohne eigenen LKW-Führerschein Fahrzeuge bis 4,2 Tonnen fahren dürfen oder aber Zuschüsse für den LKW-Führerschein bekommen: „Wir brauchen Ausnahmen von den strengen EU-Führerscheinrichtlinien, damit die Hilfsdienste auch in Zukunft ausreichend Fahrer für ihre Einsätze bekommen”, erklärte Uhl.
Wie der THW Ortsbeauftragte für München-Mitte, Max Berthold, bemerkte, bleibt nun abzuwarten, wie viel Geld aus dem Konjunkturpaket tatsächlich in München ankommt. Als Leiter der Berufsfeuerwehr München, der auch für den Katastrophenschutz zuständig ist, bestätigte der Leitende Branddirektor Wolfgang Schäuble in seinem Grußwort die erfolgreiche gemeinsame Einsatztätigkeit und Jugendarbeit von Feuerwehr und THW: „Gemeinsam sind wir stark - Die Jugend ist unsere Zukunft.”