Veröffentlicht am 17.03.2015 00:00

Maxvorstadt · Freistaat soll sich für Reptilienauffangstation einsetzen

Die Staatsregierung soll die Münchner Auffangstation für Reptilien bei der Suche nach einer neuen Unterkunft unterstützen. Das fordert die Landtagsfraktion der Freien Wähler in einem Antrag. Die Auffangstation, die von einem gemeinnützigen Verein betrieben wird, muss ihre Räumlichkeiten in der Kaulbachstraße 37 verlassen – diese waren bislang von der Ludwig-Maximilians-Universität leihweise zur Verfügung gestellt worden.

Maxvorstadt · Reptilienauffangstation braucht eine neue Unterkunft

»Die Station erfüllt wichtige Aufgaben, auch im Auftrag von Behörden. Deshalb muss diese Einrichtung angemessen untergebracht werden«, erklärt Benno Zierer, umweltpolitischer Sprecher der Freie Wähler-Landtagsfraktion. Schon jetzt arbeiteten die Tierärzte, Pfleger und ehrenamtlichen Helfer unter sehr beengten Verhältnissen. In der Station werden jährlich rund 1.200 Tiere untergebracht – darunter beschlagnahmte Giftschlangen, Echsen oder Schildkröten, die illegal eingeführt oder ohne Genehmigung gehalten wurden. Zudem schult das Personal der Station Polizisten, Feuerwehrleute oder Soldaten im Umgang mit Gefahrentieren.

»Die engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Auffangstation benötigen endlich Planungssicherheit«, fordert Zierer. Deshalb wird die Staatsregierung in dem Antrag aufgefordert, dem Verein bei der Suche nach neuen Räumlichkeiten oder einem Baugrundstück zu helfen. Zunächst soll jedoch geprüft werden, ob Liegenschaften des Freistaats im Großraum München zur Verfügung stehen.

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