Veröffentlicht am 11.08.2015 00:00

»In der Demokratie muss die Mehrheit akzeptiert werden«


Von red

Wir wollten in einer Online-Umfrage von Ihnen wissen: Finden Sie das Verbot der Stolpersteine richtig? Unser Leser Henning Schroedter-Albers fordert eine Reflexion des Ergebnisses, wonach sich fast 66 Prozent der Umfrageteilnehmer gegen das Verbot und damit für die Stolpersteine ausgesprochen haben. Wir müssen jedoch vorausschicken: Die Umfrage ist nicht repräsentativ. Sie zeigt daher ein wahrscheinliches Meinungsbild, jedoch kein verifiziertes.

Gedenktafeln erinnern an die Opfer des Nazi-Regimes

München gedenkt Opfern des Nazi-Terrors Themenseite gegen das Vergessen

»Es ist fair, dass Sie die Umfragereaktion veröffentlicht haben. Aber wie geht es weiter?

Dabei sollte es der Wochenanzeiger nicht belassen, sondern veranlassen, dass das Ergebnis an den Stadtrat und Frau Knobloch persönlich geschickt wird. Es darf einfach nicht so weiter gehen, dass Frau Knobloch den Stadtrat und ihr Personal in der IKG in dieser Frage kuschen lässt.

Die Alternativvorschläge sind erwiesenermaßen unsinnig: Gedenktafeln an den Häusern werden lange nicht dermaßen intensiv beim Passieren wahrgenommen wie Stolpersteine, die ihren Namen völlig zu Recht tragen.

Frau Knobloch muss einsehen, dass in einer Demokratie die Mehrheit respektiert werden muss.«

Henning Schroedter-Albers

80992 München

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