Veröffentlicht am 14.03.2016 00:00

Löwen verpassen Punktgewinn beim Favoriten

Optimistisch aus Überzeugung: Benno Möhlmann (Archivbild).  (Foto: A. Wild)
Optimistisch aus Überzeugung: Benno Möhlmann (Archivbild). (Foto: A. Wild)
Optimistisch aus Überzeugung: Benno Möhlmann (Archivbild). (Foto: A. Wild)
Optimistisch aus Überzeugung: Benno Möhlmann (Archivbild). (Foto: A. Wild)
Optimistisch aus Überzeugung: Benno Möhlmann (Archivbild). (Foto: A. Wild)

Die jüngste Siegesserie der Löwen nahm in Sachsen beim Tabellenführer RB Leipzig ein Ende. Mit 2:1 (0:0) setzte sich der favorisierte Konzernklub vor 25 550 Zuschauern durch.

Abgesehen von einer turbulenten Anfangsphase präsentierten sich die Gäste unter den Augen ihres anwesenden Investors Hasan Ismaik zweikampfstark und hielten den Ligaprimus weitgehend aus der Gefahrenzone fern.

Nach dem Seitenwechsel haderten die Hausherren mit Schiedsrichter Robert Kampa, der ein Handspiel von Gary Kagelmacher im Strafraum nicht ahndete. Direkt im Gegenzug setzte Sascha Mölders im Sprintduell Marvin Compper unter Druck. Leipzigs Innenverteidiger versuchte sich an einer Kopfballrückgabe zu seinem Torhüter Peter Gulacsi – Mölders ging dazwischen und traf abgeklärt zum 0:1 (50. Min.). Es war bereits das dritte Tor des im Winter vom FC Augsburg gekommenen Leihstürmers.

Der Druck von RB Leipzig nahm nun minütlich zu. Davie Selke markierte sieben Minuten nach seiner Einwechslung per Kopf das 1:1 (65. Min.). Gute zehn Minuten später hob Diego Demme den Ball mit viel Gefühl in den Strafraum – Lukas Kellermann übernahm und traf aus spitzem Winkel zum insgesamt verdienten 2:1 (76. Min.). Die Löwen konnten in der Schlussviertelstunde das Spiel trotz einiger Bemühungen nicht mehr drehen.

»Nach dem Rückstand haben wir richtig Druck gemacht«, freute sich Leipzigs Trainer Ralf Rangnick und bewertete den Erfolg als »bisher wichtigsten Sieg in dieser Saison«. Giesings Benno Möhlmann war mit dem Auftritt seiner Elf nicht unzufrieden und sah Phasen »in denen wir das Spiel für uns hätten entscheiden können«. Die knappe Niederlage, betonte Möhlmann, werfe den TSV 1860 München nicht zurück. Die Löwen behaupten weiter den rettenden fünfzehnten Tabellenplatz. »Die Situation bleibt schwierig, aber sie ist nach wie vor machbar«, ist der 61-jährige Routinier überzeugt.

Am kommenden Sonntag, 13:30 Uhr, empfangen die Giesinger in einem brisanten Abstiegsduell in der Fröttmaninger Arena den DSC Arminia aus Bielefeld.

(as)

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