Von einem echten „Erfolgsmodell” spricht der Leiter des Nachwuchsleistungszentrums (NLZ) des TSV 1860 München, Manfred Paula, wenn es um den seit mittlerweile fünf Jahren bestehenden Fahrdienst des Klubs geht. Finanziert werden die acht Fahrtrouten in alle Himmelsrichtungen durch den rührigen Förderverein Unternehmer für Sechzig e. V. Nun feiert das Projekt ein kleines Jubiläum.
Begonnen hatte alles am ersten Schultag nach den Ferien im September 2019. Damals konnten erstmals drei ausgewählte Strecken mit eigenen Pendelbussen bedient werden. Junglöwen aus dem Umland wurden drei bis viermal die Woche zu Hause oder an zentralen Treffpunkten in der Nähe ihres Wohnorts nach der Schule abgeholt, zum Training an die Grünwalder Straße 114 gefahren und nach den Übungseinheiten wieder zurückgebracht. Heute sind bereits acht Kleinbusse in der gesamten Metropolregion München unterwegs. „Unser Dank geht an die Unternehmer für Sechzig, die sich leidenschaftlich für dieses Projekt und unser NLZ einsetzen, sowie an jeden einzelnen Spender, der den Fahrdienst unterstützt”, sagt Paula.
Die jugendlichen Talente des TSV 1860 München kommen nicht nur aus Oberbayern, sondern auch aus Schwaben, dem Allgäu und Niederbayern. Der klubeigene Fahrdienst habe dazu beigetragen, den „einen oder anderen Spieler zu gewinnen, der sonst nicht zu uns gewechselt wäre”, ist Paula überzeugt. Klubanhänger, die den Fahrdienst ebenfalls gern unterstützen möchten, finden Kontakte und Informationen unter https://unternehmerfuersechzig.de. (as)