Bei der letzten Gelegenheit der Alpinen Ski-WM 2025 beendete Linus Straßer mit dem Gewinn der Bronzemedaille im Slalom der Herren die sportliche Durststrecke des Deutscher Skiverbands (DSV), der bei diesen Titelkämpfen bis dahin in allen Wettkämpfen Edelmetall verpasst hatte. In Saalbach-Hinterglemm in den österreichischen Alpen krönte sich der Schweizer Loïc Meillard zum Goldmedaillengewinner. Silber holte Atle Lie Mcgrath aus Norwegen. Straßer landete auf dem dritten Rang.
Nach einem starken ersten Durchgang legte der gebürtige Münchner vom TSV 1860 im zweiten Versuch nach und setzte die Wettbewerber gehörig unter Druck. Der 32-Jährige konnte vor ausverkauftem Haus seinen Vorsprung bis zum letzten Fahrer halten und kletterte als einziger Deutscher bei diesen Weltmeisterschaften aufs Podium.
Mit zweimal Gold und einmal Bronze ist Meillard der erfolgreichste Ski-Rennfahrer der 48. WM-Auflage. Alle zwei Jahre werden bei den vom Weltskiverband FIS ausgetragen Alpinen Skiweltmeisterschaften die Weltmeister/innen in den alpinen Skidisziplinen ermittelt. Neben der Olympischen Winterspielen ist die WM der wichtigste Wettkampf im alpinen Skirennsport. Sie wird in den Disziplinen Abfahrt, Super-G, Riesenslalom, Slalom, Alpine Kombination und im Team-Wettbewerb ausgetragen. 2027 finden die nächsten Skiweltmeisterschaften in Crans-Montana im französischsprachigen Teil des Schweizer Kantons Wallis statt. (as)